Irrlicht 18 – Mystikroman

Wenn Flitterwochen tödlich enden

Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Susi Wagner war eine schlanke Blondine, die nicht so viel Wert auf ausgefallene Mode legte – und eigentlich viel zu jung war zum Heiraten, würde es nach ihrem Vater gehen. Gottlob ging es nicht nach ihrem Vater allein, sonst wäre sie jetzt nicht so überaus glücklich gewesen, in den starken Armen ihres... alles anzeigen expand_more

Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle.



Susi Wagner war eine schlanke Blondine, die nicht so viel Wert auf ausgefallene Mode legte – und eigentlich viel zu jung war zum Heiraten, würde es nach ihrem Vater gehen. Gottlob ging es nicht nach ihrem Vater allein, sonst wäre sie jetzt nicht so überaus glücklich gewesen, in den starken Armen ihres Frischangetrauten. Peter Holden, der eher südländisch wirkende Mann, der Susis Herz im Sturm erobert hatte, hielt sie ganz fest und drückte sie an sich, daß ein wohliger Schauer nach dem anderen ihren ganzen Körper durchrieselte. Dabei hätte sie es laut hinausschreien mögen, damit alle Welt es erfuhr, wie glücklich sie mit ihm war. Aber sicherlich hätten die anderen Passagiere auf dem Luxusliner »Queen Mary« wenig Verständnis für ihre Schreie aufgebracht, denn es war nachtschlafende Zeit, und außer Susi und Peter wollten anscheinend alle ihre Ruhe haben. Schließlich war es die erste Nacht hier an Bord und für viele mithin auch die erste Nacht auf hoher See, so weit draußen, wie das Traumschiff es nach einer Tagesfahrt überhaupt schaffen konnte. Halt, fiel ihr auf einmal ein: Ich heiße ja gar nicht mehr Susi Wagner, sondern seit zwei Tagen Susi Holden! Sie kicherte unwillkürlich über diese Erkenntnis. Es war dieses jungmädchenhafte Kichern, zu dem sie neigte und was sicherlich ihren Vater mit dazu bewog, sie als zu jung für die Ehe zu befinden. Aber wahrscheinlich hatte er sowieso nur Vorurteile gegenüber ihrem Peter. Schließlich war der »nur« ein mittelloser Student, der sich sein Studium mit Kellnern verdienen mußte, während Susi aus wohlbetuchtem Hause stammte, wie es der Volksmund so schön umschrieb. Für ihren Vater war Peter eher so eine Art Kuckucksei, das sich selber ins gemachte Nest legte. Das hatte er zwar niemals deutlich ausgesprochen, aber Susi benötigte keine klaren Worte, um zu erkennen, was wirklich in ihrem Vater vorging. Es war ihr inzwischen ziemlich egal, denn so sehr ihr Vater gegen die Ehe mit Peter gewesen war, so wenig konnte er seiner einzigen Tochter einen Wunsch abschlagen. Kein Wunder, denn sie war für ihn das Wichtigste auf der Welt, seit Susis Mutter nicht mehr lebte – und das war schon so lange her, daß sie sich kaum noch an ihre Mutter erinnern konnte. Ach was, redete sie sich ein, es ist tatsächlich egal. Das einzige Zugeständnis, das ich ihm machen mußte, das war der Ehevertrag. Und Peter war sofort damit einverstanden gewesen, denn dieser Vertrag war für ihn der Beweis, daß er seine geliebte Susi nicht des Geldes, sondern der reinen Liebe wegen heiratete.

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