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Wyatt Earp 191 – Western

Die Rache des Outlaws

"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Es ist später oft behauptet worden, daß sein Untergang nur dadurch heraufbeschworen wurde, daß er nach Kansas geritten ist. Aber das ist ein Irrtum. Gene Perric wäre ebenso in Texas, Oklahoma, Colorado, Arizona oder in irgendeinem anderen Staate des Westens zu genau der gleichen Zeit untergegangen. Eben weil er Gene Perric war. Dreiundzwanzig Jahre alt, mittelgroß,... alles anzeigen expand_more

"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!



Es ist später oft behauptet worden, daß sein Untergang nur dadurch heraufbeschworen wurde, daß er nach Kansas geritten ist. Aber das ist ein Irrtum. Gene Perric wäre ebenso in Texas, Oklahoma, Colorado, Arizona oder in irgendeinem anderen Staate des Westens zu genau der gleichen Zeit untergegangen. Eben weil er Gene Perric war. Dreiundzwanzig Jahre alt, mittelgroß, breitschultrig, muskulös und zäh wie Büffelleder. Er stammte aus Kentucky, aus einem kleinen Nest zwischen Winchester und Richmond. Seine Eltern hatten dort einen Store für Lebensmittel. Viel mehr ließ sich nicht über seine Herkunft und seine Jugend ermitteln. Vielleicht noch dies, daß er eine Schwester hatte, die aber 1885 gestorben ist und auf dem kleinen Friedhof von Trap liegt; eine Schwester, die er angeblich sehr geliebt haben soll. Sie erlag einer fürchterlichen Seuche, die in der Mitte der Achtziger Jahre in Kentucky wütete. Und Gene hatte die um sechs Jahre jüngere bildhübsche Ann so gern gehabt, daß es ihn nach ihrem Tod nicht mehr in der Stadt, ja nicht einmal mehr im Lande hielt. Wahrscheinlich war die blonde kleine Ann Perric das einzige, was der ungebärdige Bursche je in seinem Leben wirklich geliebt hat. An jenem Julimorgen, an dem er, vom Arkansasufer kommend, auf das weit offenstehende Tor der Horster Ranch zu ritt, begann bereits der letzte Abschnitt dieses Lebens. Perric hatte drüben in Kentucky auf einer großen Rinderfarm gearbeitet – seit seinem dreizehnten Lebensjahr bereits. Er verstand eine ganze Menge von der Viehzucht, dem Umgang mit Rindern und Pferden und allem, was dazu gehört. Aber er war ein Mensch, der sich nirgends einordnen konnte, der einen unseligen Hang zu ständiger Opposition besaß, der sich einbildete, die Welt müsse sich nach ihm, und nicht er sich nach der Welt richten. Vielleicht wäre das nicht so bedeutsam gewesen, wenn der Kentuckyman nicht eine gehörige Portion Starrsinn, Rücksichtslosigkeit und Streitbarkeit mitgebracht hätte. Diese drei Dinge mußten ihn hier in diesem Lande an den Rand des Verderbens führen. Sehr aufrecht saß er im Sattel, kerzengerade; die rechte Hand, die die Zügelleinen hielt, ums Sattelhorn gespannt. Die linke hing baumelnd herunter; wahrscheinlich nicht ohne Absicht dicht neben dem großen Remington-Revolver, der aus dem schwarzen Halfter tief über seinem linken Oberschenkel hing.

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