Sie liebt ihn zu Tode, 2. Teil

Von den Männern ausgebeutet und blutige Rache

Martina freut sich auf Venedig und den Segeltörn mit den drei jungen Deutschen. Mit Venedig verbindet sie Freiheit, Glück und die ganz große Liebe. Doch die Männer nutzen ihre Schönheit und die Tatsache, dass sie von der Polizei gesucht wird, schamlos aus. Im geeigneten Moment zögert sie keine Sekunde und beseitigt gnadenlos die Männer. Nun sucht sie nicht nur die Polizei sondern auch die Mafia, die sich für die skrupellose und hemmungslos mordende Frau interessiert. INHALT: Venedig einmal anders Die Nachtschicht ist zu Ende Vor der Insel Samos Neues von Martina Harder? Eine offene Rechnung Bittere Entscheidung Wieder in Venedig und... alles anzeigen expand_more

Martina freut sich auf Venedig und den Segeltörn mit den drei jungen Deutschen. Mit Venedig verbindet sie Freiheit, Glück und die ganz große Liebe. Doch die Männer nutzen ihre Schönheit und die Tatsache, dass sie von der Polizei gesucht wird, schamlos aus. Im geeigneten Moment zögert sie keine Sekunde und beseitigt gnadenlos die Männer. Nun sucht sie nicht nur die Polizei sondern auch die Mafia, die sich für die skrupellose und hemmungslos mordende Frau interessiert.



INHALT:

Venedig einmal anders

Die Nachtschicht ist zu Ende

Vor der Insel Samos

Neues von Martina Harder?

Eine offene Rechnung

Bittere Entscheidung

Wieder in Venedig und wie weiter?

Überraschende neue Nachrichten aus der Heimat

Der verordnete Ehemann

Magdalena Mendossa

Ein Jahr später – Endlich, die tödliche Abrechnung

Zwei Tage später

Ein mörderisches Komplott

Bombige Ideen!

Der Killer

Alles nach Plan?

Stunde X

Die Besucher

Der Sondereinsatz

In London



Venedig einmal anders

Die Nachtschicht ist zu Ende

Vor der Insel Samos

Neues von Martina Harder?

Eine offene Rechnung

Bittere Entscheidung

Wieder in Venedig und wie weiter?

Überraschende neue Nachrichten aus der Heimat

Der verordnete Ehemann

Magdalena Mendossa

Ein Jahr später – Endlich, die tödliche Abrechnung

Zwei Tage später

Ein mörderisches Komplott

Bombige Ideen!

Der Killer

Alles nach Plan?

Stunde X

Die Besucher

Der Sondereinsatz

In London



Die junge Frau beobachtet sie dabei verlegen und sagt: „Entschuldigung Signorina. Ich bin Gabriella Tortoli. Noch vor vier Wochen habe ich als Laborantin für die Polizei im kriminaltechnischen Labor gearbeitet. Dort bin ich aber nicht mehr. Ich wurde ohne Angabe von Gründen einfach gefeuert. Es ist pures Unrecht. Ich habe gehört, dass Sie dagegen sehr großherzig sind. Sie werden mir bestimmt helfen!“

Der Tonfall gefällt Magdalena gar nicht. Sie möchte die Frau sofort wieder wegschicken. Doch sie hört sich zum Butler sagen: „Bringen Sie bitte für uns Tee und Gebäck. Wir wollen ungestört sein.“

Der Butler nickt und verschwindet.

Magdalena blickt der Frau in die grünen Augen. Sie liest darin eine tiefe Traurigkeit und gleichzeitig unbändige Wut. Das Funkeln in ihren Augen lässt aber nichts Gutes erahnen.

Sie fragt die Frau direkt: „Sie wollen mich doch erpressen? Was haben Sie angeblich gegen mich in der Hand?“

„Ich erpresse Sie nicht. Dennoch, mein Wissen, langt bei Ihnen für zwanzigmal lebenslangen Knast. Erst als tote Frau würden Sie das Gefängnis verlassen!“, behauptet Gabriella Tortoli lachend und sagt das so, als ginge es um das ewige Thema Wetter.

Magdalena erschrickt heftig, doch sie lächelt die Frau an und gibt sich gelassen: „Donnerwetter! Ich bin beeindruckt. Dann erzählen Sie mal hübsch der Reihe nach!“

Gabriella Tortoli macht es sich ihr gegenüber richtig bequem, nippt am Tee und erzählt: „Gleich vorweg. Wenn ich hier nicht lebend herauskomme, ist achtundvierzig Stunden später die Polizei bei Ihnen. Ich habe mich abgesichert. Dieses Mal retten Sie nicht Ihre vielen Millionen vor der Haft. Nur wenn Sie das machen, was ich verlange, werden Sie Ihr schönes Leben unbehelligt fortsetzen können. Ich persönlich habe nichts gegen Sie!“

„Drohen Sie mir nicht. Das langweilt mich und bekommt Ihnen garantiert nicht. Kommen Sie endlich zur Sache! Ich will jetzt nur noch Fakten hören. Kein Gelaber! Sprechen Sie schon!“, kontert Magdalena betont ruhig und freundlich.

Der Butler stellt Geschirr, Tee und Gebäck ab und gießt Tee ein. Geräuschlos verlässt er danach die Damen.

Magdalena reicht der Frau mit ruhiger Hand eine Schale mit leichtem Gebäck. Gleichwohl glaubt sie in diesem Moment, vor einem tiefen Abgrund zu stehen. Etwas Ungeheuerliches ist geschehen, sie wurde entlarvt. Das zu einem Zeitpunkt, wo sie sich schon ganz sicher glaubte, alle Spuren der Martina Harder getilgt zu haben. Wahr ist, ihre DNA kann sie nie verändern.

Gabriella Tortoli ist von der Ruhe und Gelassenheit der Frau ehrlich überrascht. So sagt sie darum betont auftrumpfend: „Schon gut, kommen wir gleich zur Sache. Sie sind in Wahrheit eine gewisse Martina Harder, Deutsche. Sie können nicht Magdalena Garibaldi sein. Warum Sie als Magdalena Garibaldi hier leben und wie Sie das geschafft haben, weiß ich nicht. Ganz ehrlich, das interessiert mich auch nicht wirklich. Für mich zählen einzig die Fakten. Ich kann mit ihrer DNA Probe, die Sie abgeben mussten, wasserdicht beweisen, dass Sie zweifelsfrei Martina Harder sind. Sie wissen es selbst sicher noch besser. Martina Harder ist die zurzeit meist gesuchte Frau in ganz Europa, vielleicht sogar der ganzen Welt. Gesucht werden Sie wegen vielfachen Mordes! Nach aktuellem Stand der Ermittlungen der Polizei sind es ausschließlich Männer, die Sie bisher getötet haben. Ich hasse Männer auch. Das verbindet uns beide. Deswegen komme ich auch zuerst zu Ihnen und gehe mit meinem Wissen nicht sofort zur Polizei!“

„Ich bin wirklich beeindruckt! Wie sind Sie auf die absurde Idee gekommen, dass ich diese Mörderin, diese Martina Harder, sein soll? Eine DNA, meine DNA, soll es beweisen?“, fragt Magdalena gequält lächelnd. Sie will nicht glauben, dass eine kleine zierliche rothaarige Frau ihr tatsächlich das Genick brechen könnte. Soll jetzt alles vorbei sein?

Gabriella Tortoli richtet sich etwas auf und erklärt: „Zugegeben, es ist eine echt abgefahrene Geschichte. Aber bevor ich Ihnen diese erzähle, beantworten Sie mir bitte einige Fragen. Ich muss Sie erst besser kennenlernen. Sie können frei sprechen. Ich habe nichts zum Abhören dabei. Mit der Polizei habe ich nichts mehr am Hut. Ganz im Gegenteil, wie Sie noch erfahren werden. Ich beweise es Ihnen!“

„Beweisen Sie es mir!“, fordert sie Magdalena auf.

Die Frau hat schon die ganze Zeit auf den Pool geschaut und fragt: „Darf ich?“

Sie wartet aber nicht auf Antwort. Stattdessen hat sie flink ihre Jeans abgestreift und lässt ihre Bluse fallen. Nur beim Höschen zögert sie, dann zieht sie auch den Slip aus. Eine Fackel feuerroten Schamhaars leuchtet vor Magdalena in der Sonne.

Sie ist also eine echte Rothaarige, stellt Magdalena überrascht fest.

So ganz nackt springt die junge Frau in den Pool. Sie schwimmt eine kleine Runde, taucht aus dem Wasser am Poolrand auf und fragt: „Wie lebt es sich so, mit der ungeheuerlichen Schuld, so viele Männer getötet zu haben? Können Sie nachts überhaupt noch schlafen? Verfolgt das qualvolle Sterben der Toten Sie nicht in Ihren Träumen? Bereuen Sie Ihre zahlreichen grausigen Untaten jetzt vielleicht doch?“

Ganz aus dem Bauch heraus antwortet Magdalena: „Ich bereue nichts. Rein gar nichts. Die Nächte schlafe ich ohne Albträume durch. Ich bereue nur, wegen einer lächerlichen Verlobung aus Protest, nein aus Stolz und Eitelkeit, das am Ende zu sein, was ich jetzt bin. Der Tod der Männer ist mir völlig egal. Alle hatten den Tod verdient!“

„Ich glaube es Ihnen. Das klang eben echt überzeugend!“, erwidert die junge Frau überrascht und steigt aus dem Wasser. Dabei dreht sie sich vor Magdalena und will mit ihrem schönen jungen Körper punkten. Magdalena reicht ihr ehrlich beeindruckt ein Badetuch. Neidisch betrachte sie unverhohlen die schlanke junge Frau. Ein wahrer Männertraum. Sie muss unbedingt abnehmen. Quatsch, im Knast braucht sie keine gute Figur.

Gabriella Tortoli wickelt sich in das gereichte Badetuch ein und macht es sich auf der Liege wieder bequem. Sie ordnet ihr Haar und meint: „So wie Sie hier leben, Frau Garibaldi, kann man den Tod von ein paar tauben Schwänzen auch leicht verkraften!“

„Was wollen Sie noch wissen?“, fragt Magdalena immer noch sehr nervös.

Gabriella Tortoli nippt am Tee und fragt: „Wie haben Sie es bloß geschafft, gleich vier Männer nur mit einem Eispickel abzuschlachten? Haben die Männer sich nicht gewehrt?“

Magdalena lässt ihren Blick über den Pool in Richtung Meer schweifen, überlegt kurz und ist auf einmal bereit, das erste Mal überhaupt, über die Ereignisse von damals offen zu sprechen. Sie hatte die ganze Zeit diese Stunde aus ihrer Erinnerung gestrichen.

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