Flucht zurück

Eine Auswandererkindheit

Mit dem Blick eines alten Mannes schildert Pepi Feichtinger die Erlebnisse eines Auswandererkindes und den langen Weg zurück in die Heimat, die erst Heimat werden muss. Das Erinnern geschieht in Bruchstücken, einiges bleibt vergessen, vermeintlich Vergessenes tritt scharf zutage. Doch die Genugtuung, überlebt zu haben, blitzt aus allen Erinnerungen, auch aus den trostlosen. Die sogenannte Option stellte die deutschsprachigen Südtiroler 1939 vor die Wahl, ins Deutsche Reich auszuwandern, oder in der Heimat zu bleiben und sich der geplanten Italianisierung durch das faschistische Regime auszusetzen. Josef Feichtingers Vater entschied sich für die... alles anzeigen expand_more

Mit dem Blick eines alten Mannes schildert Pepi Feichtinger die Erlebnisse eines Auswandererkindes und den langen Weg zurück in die Heimat, die erst Heimat werden muss. Das Erinnern geschieht in Bruchstücken, einiges bleibt vergessen, vermeintlich Vergessenes tritt scharf zutage. Doch die Genugtuung, überlebt zu haben, blitzt aus allen Erinnerungen, auch aus den trostlosen.

Die sogenannte Option stellte die deutschsprachigen Südtiroler 1939 vor die Wahl, ins Deutsche Reich auszuwandern, oder in der Heimat zu bleiben und sich der geplanten Italianisierung durch das faschistische Regime auszusetzen.

Josef Feichtingers Vater entschied sich für die Auswanderung. "Waren die Feichtinger Nazis?", fragt sich der Autor und lässt die Frage offen. In der bruchstückhaften Erinnerung des damals Fünfjährigen tauchen andere Bilder auf: die neue Heimat in Oberösterreich, die Abwesenheit des Vaters, das Schmierestehen, während die Mutter Feindsender hörte. Nachdem der Vater als gefallen galt und der Krieg zu Ende war, machen sich Mutter und Sohn auf den Weg zurück: Es ist eine Flucht vor der Heimatlosigkeit, vorbei an den Ruinen des zerbombten Österreichs, getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben.



geboren 1938. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Geschichte. Lehrtätigkeit von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1999. Autor von zwölf Theaterstücken, die in Südtirol, Österreich und Bayern aufgeführt wurden. Neben seinem schriftstellerischen Schaffen ist Feichtinger auch wissenschaftlich tätig. Bei Edition Raetia: "Hofers fünf Hüte" (2010) und "Kämpfen für das Heiligste" (2013).



Die Umsiedlung

Auszug aus Laatsch

Im Hakenkreuzparadies

Unser Nest

Welt in Schwarz-Weiß.

Letzte Vaterbilder

Zugfahren

Den Alltag vergessen

Ängste

Hakenkreuzdämmerung

Auf der Flucht

Aufbruch ins Ungewisse

Linz

Salzburg

Wörgl

Innsbruck

Landeck

Im Vorhof zum Paradies

Etappenheimat Prutz

Das Katzengassl

Schwierigkeiten, Witwe zu werden

Das sechste Gebot

Provisorisches Leben

Heimat schmecken

Letzte Irrfahrt ans Ziel

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