Sie hatte sich von der Dunkelheit überraschen lassen. Hell und silbern stand der Mond am Himmel, umgeben von Abertausenden glitzernder Punkte, die Sterne waren. Zwischendurch hatte Sandy ein paarmal Pausen eingelegt, war dann gemütlich weitergeritten und genoss die Einsamkeit. Sie konnte über tausend Dinge nachdenken, und irgendwie spürte sie, dass sie diese einsame Nacht gebraucht hatte.
Sie genoss sie.
Acht Meilen östlich von Llewellyn Castle entdeckte sie dann den Wald, der früher noch nicht hier gestanden hatte. Überrascht hielt sie das Pferd an, beugte sich leicht im Sattel vor, als könne sie dadurch besser sehen, und sah immer noch etwas, das wie ein Wald aussah.
Es war ein leichter Berghang, den sie kahl in Erinnerung hatte. Ein bisschen Gras hatte dort den kargen Boden bedeckt, mehr nicht. Wie kam jetzt ein Wald dorthin?
Sandy versuchte, seine Größe abzuschätzen, ließ es aber sofort wieder, weil die Nacht alles veränderte. Stattdessen trieb sie das Pferd durch leichten Schenkeldruck wieder an. Den Wald musste sie sich näher ansehen, weil der zum Llewellyn-Gelände gehörte, und da durfte es nichts Unnatürliches geben.
Allmählich näherte sie sich ihm, aber noch war er zu weit entfernt, um sein Geheimnis preiszugeben...
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- Artikel-Nr.: SW978374520914381849
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Autor
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W. K. Giesa
- Verlag find_in_page Alfredbooks
- Seitenzahl 500
- Veröffentlichung 17.06.2019
- ISBN 9783745209143
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