​Ladies, Mord und heiße Dollars: Action Krimi

Der Mörder blickte von seiner Zeitung hoch, als der Mann im dunklen Anzug das Haus betrat. Es war ein wundervoller Abend. Der Himmel begann sich blutrot einzufärben. Der Mörder grinste zynisch, als er sich vorstellte, daß der Tag mit einem noch dunkleren Rot enden würde.









»Nummer drei«, sagte der Mörder leise.

Er legte die Zeitung auf den leeren Beifahrersitz und kletterte aus seinem Wagen. Niemand beachtete ihn, als er die Fahrbahn überquerte. Die Clarendon Road war eine belebte Straße, und der Mörder lud zu keinem zweiten Blick ein.

In dem Haus roch es penetrant nach Kohl. Der Mörder haßte diesen Geruch und war froh, ihm per Lift entfliehen zu können. Niemand begegnete ihm. Im Dachgeschoß stoppte der Mörder vor einer kanariengelb lackierten Tür. Hier duftete es nach Parfüm. Natürlich, Dick Carpenter konnte einfach nicht verleugnen, womit er sein Geld verdiente.

Der Mörder klingelte. Carpenter öffnete. »Sie wünsch…?« begann er, ohne die Frage zu beenden. Fassungslos starrte er in die auf ihn gerichtete Revolvermündung.

Der Mörder hatte seine Waffe mit einer schnellen, geübten Bewegung aus der Schulterhalfter gerissen. Er war ein Profi und wußte, was er sich schuldete.