Der neue Dr. Laurin 61 – Arztroman

Du sollst nicht der Vater sein!

Der sechzigjährige Reinhard Färber lernt beim Joggen den viel jüngeren Louis Orthofer kennen und schätzen. Reinhard redet gern über seinen Beruf, aber über sein Privatleben schweigt er sich aus. Als er eines Tages zusammenbricht und in der Kayser-Klinik ein Herzinfarkt diagnostiziert wird, erfährt Louis, dass Reinhard eine Tochter hat. Doch der Kontakt zu Sandra war schon vor vielen Jahren abgebrochen. Wie es dazu kommen konnte, erschüttert nicht nur Louis, sondern auch Sandra, als sie es endlich erfährt. »Wir wollten uns verabschieden, Chef.« David Burgmüller, der geniale Koch, der dafür gesorgt hatte, dass die... alles anzeigen expand_more

Der sechzigjährige Reinhard Färber lernt beim Joggen den viel jüngeren Louis Orthofer kennen und schätzen. Reinhard redet gern über seinen Beruf, aber über sein Privatleben schweigt er sich aus. Als er eines Tages zusammenbricht und in der Kayser-Klinik ein Herzinfarkt diagnostiziert wird, erfährt Louis, dass Reinhard eine Tochter hat. Doch der Kontakt zu Sandra war schon vor vielen Jahren abgebrochen. Wie es dazu kommen konnte, erschüttert nicht nur Louis, sondern auch Sandra, als sie es endlich erfährt.



»Wir wollten uns verabschieden, Chef.« David Burgmüller, der geniale Koch, der dafür gesorgt hatte, dass die Kayser-Klinik im Münchener Südwesten nicht mehr nur wegen ihrer ausgezeichneten medizinischen Versorgung berühmt war, sondern auch wegen ihrer Küche, grinste breit, als er das sagte. Leon Laurin, Leiter der Klinik, und er, waren längst per Du – und Lucie, Davids Frau, Kollegin und stärkste Stütze in der Küche, war es auch. Sie hatten gegen manche Widerstände kämpfen müssen, und das hatten sie gemeinsam getan – und schließlich gewonnen. Nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern auch die Angestellten schwärmten geradezu von dem Essen, das David und Lucie Tag für Tag und mit nie nachlassender Kreativität für sie kochten. Sie taten es mit Liebe und Leidenschaft, und das schmeckte man. Es war nicht so, dass nie etwas danebenging, dazu experimentierte die gesamte Küchenbrigade viel zu gern, aber alle lernten aus ihren Niederlagen, und sie machten keinen Fehler zweimal. Sie baten immer um Rückmeldung, und die bekamen sie auch, von allen Seiten. Seit einiger Zeit hatte es gelegentlich Reibungen in der Küche gegeben, erzeugt von René Hartmann, einem neuen Koch, der zwar sehr begabt war, aber sich nicht gut unterordnen konnte. David hatte sich trotzdem für seine Anstellung ausgesprochen, mit der Begründung, man dürfe eine so große Begabung nicht ungenutzt lassen. Noch stand nicht fest, ob er sich richtig entschieden hatte. Immer mal wieder sorgte René für Ärger, doch vor allem David setzte darauf, dass der junge Mann lernfähig war. Lucie war da schon weniger hoffnungsvoll, aber sie behielt ihre Vorbehalte für sich. »Ich wünsche euch beiden einen erholsamen Aufenthalt in Thailand«, erwiderte Leon. »Wenn ich auch nach wie vor nicht verstehe, wieso ihr nur eine Woche bleiben wollt. Es ist ein langer Flug, es wird dauern, bis ihr euch davon erholt habt.« David winkte ab. »Wir wollen kochen, Leon, das weißt du doch. Wir sind nicht an Urlaub am Strand interessiert.



Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt "Das Tagebuch der Christina von Rothenfels", "Rosenweg Nr. 5", "Das Ärztehaus" und eine feuilletonistische Biografie. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

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