Glück ohne Dauer?

Dr. Daniel 106 – Arztroman

Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Einen Staatssekretär?« rief Martina Steiner fragend in den Telefonhörer, dann tippte sie sich an die Stirn, obwohl ihr Kollege am anderen Ende der Leitung das ja nicht sehen konnte. Allerdings faßte sie ihre eindeutige Geste gleich in Worte. »Du spinnst, Tommy!« »Martina, ich flehe dich an!« krächzte Thomas Strobl heiser. »Ich habe Fieber, eine Bronchitis, die sich gewaschen... alles anzeigen expand_more

Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.



»Einen Staatssekretär?« rief Martina Steiner fragend in den Telefonhörer, dann tippte sie sich an die Stirn, obwohl ihr Kollege am anderen Ende der Leitung das ja nicht sehen konnte. Allerdings faßte sie ihre eindeutige Geste gleich in Worte. »Du spinnst, Tommy!«





»Martina, ich flehe dich an!« krächzte Thomas Strobl heiser. »Ich habe Fieber, eine Bronchitis, die sich gewaschen hat! Wahrscheinlich sogar eine Lungenentzündung. Es ist unmöglich, daß ich nach München fahre und dieses Interview mache.«





Martina seufzte abgrundtief. »Tommy, das ist Wahnsinn! Ich bin Sportreporterin. Soll ich deinen Staatssekretär vielleicht fragen, wie er die Chancen der deutschen Davis-Cup-Mannschaft einschätzt?«





»Unsinn!« Thomas' Stimme war durch das Telefon kaum noch zu verstehen. »Ich habe dir alle Fragen aufgeschrieben. Es kann überhaupt nichts schiefgehen.«





»Sagst du!« konterte Martina. »Für mich wird das ein Hochseilakt ohne Netz und doppelten Boden. Ich kann zu keinem einzigen Punkt nachhaken, weil ich von Politik ungefähr so viel verstehe wie ein Elefant von Wirtschaftswissenschaft.«





Thomas' Lachen endete in einem keuchenden Hustenanfall. Röchelnd rang er nach Atem.





»Meine Güte, Tommy, du hörst dich ja wirklich schauderhaft an«, stellte Martina besorgt fest. »Warst du beim Arzt?«





»Ich bin im Krankenhaus«, stellte Thomas krächzend klar. »Also, Martina, was ist nun? Machst du's?«





Sie seufzte noch einmal. »Was bleibt mir schon anderes übrig.« Nach einem kurzen Moment des Nachdenkens fügte sie hinzu: »Warum verschiebst du das Interview nicht einfach? Ich meine…«





»Graf ist nur einen Tag in München«, fiel Thomas ihr ins Wort. »Das Interview muß morgen über die Bühne gehen, ansonsten ist es gelaufen – ein für allemal. Ich habe

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