Die Gebannte

In dem normannischen Örtchen Blanchelande entfaltet sich ein Drama von archaischer Wucht: Jeanne, die adelige Frau eines Großbauern, verfällt einem dämonischen Mönch, der sich als Soldat und versuchter Selbstmörder gleich zweifach an seinem Priesteramt vergangen hat. Haben die heidnischen Wanderhirten, die in der nahen Heide von Lessay ihr Unwesen treiben, sie verhext? Wird sie von dem Mönch benutzt oder ist dieser selbst nur Mittel zum Zweck in einem unheilvollen Spiel? Nachdem sie tot aufgefunden wird, rächt sich ihr Mann grausam an dem Mönch, der seither sein Unwesen in der Gegend treibt. ›Die Gebannte‹, einer der... alles anzeigen expand_more

In dem normannischen Örtchen Blanchelande entfaltet sich ein Drama von archaischer Wucht: Jeanne, die adelige Frau eines Großbauern, verfällt einem dämonischen Mönch, der sich als Soldat und versuchter Selbstmörder gleich zweifach an seinem Priesteramt vergangen hat. Haben die heidnischen Wanderhirten, die in der nahen Heide von Lessay ihr Unwesen treiben, sie verhext? Wird sie von dem Mönch benutzt oder ist dieser selbst nur Mittel zum Zweck in einem unheilvollen Spiel? Nachdem sie tot aufgefunden wird, rächt sich ihr Mann grausam an dem Mönch, der seither sein Unwesen in der Gegend treibt.

›Die Gebannte‹, einer der wichtigsten Romane von Jules Barbey d'Aurevilly, ist ein stilistisch herausragender Versuch über unerfüllbares Begehren und die Kraft des Glaubens und Aberglaubens. Fast 30 Jahre vergriffen, erscheint dieser Roman nun in der Reihe ›Französische Bibliothek‹ in der neu durchgesehenen klassischen Übersetzung von Alastair mit Beiträgen von Maximilian Woloschin, Mario Praz und Jacques Petit sowie Illustrationen von Félix Buhot.



Jules Barbey d'Aurevilly (1808–1889), Romancier, Essayist und seinerzeit berühmter Dandy, stammte aus der Normandie, wo die Mehrzahl seiner Bücher spielt, lebte jedoch in Paris. Daß er sich ab Mitte der 1840er Jahre zum Katholizismus bekannte, hielt ihn nicht von unfrommen und gewagten Stoffen ab und bewahrte ihn auch nicht vor einer Anklage wegen Verletzung der öffentlichen Moral und guten Sitten.



Alastair (d. i. Hans-Henning von Voigt, 1887-1969), Bohemien, Künstler, Schriftsteller, übersetzte u. a. Werke von Théophile Gautier, Émile Zola und Robert Louis Stevenson.



Gernot Krämer, geboren 1968, lebt als Redakteur der Literaturzeitschrift SINN UND FORM in Berlin und hat neben Barbey d'Aurevilly u. a. Werke von William Blake, Marcel Schwob, Apollinaire und Joris-Karl Huysmans übersetzt bzw. ediert.

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