Gedichte aus dem "Simplicissimus"

Kommentierte Studienausgabe sämtlicher Beiträge Wedekinds für die Satirezeitschrift "Simplicissimus". Für zu Anfang "20 Pf[enni]g pro Zeile" schreibt Frank Wedekind für das "Illustrierte Wochenblatt Simplicissimus", das bald nach seiner Gründung im Frühjahr 1896 zu einer der bedeutendsten satirischen Zeitschriften Deutschlands wird. Mehr als einmal kommt das Blatt mit dem Staat in Konflikt, wofür oftmals der rasiermesserscharfe Ton Wedekinds verantwortlich ist. Dessen "Jobsiaden", zu denen auch die Gedichte "Im heiligen Land" und "Meerfahrt" gehören, bringen Wedekind und seinem Verleger Albert Langen im Herbst 1898 sogar eine Anklage... alles anzeigen expand_more

Kommentierte Studienausgabe sämtlicher Beiträge Wedekinds für die Satirezeitschrift "Simplicissimus".



Für zu Anfang "20 Pf[enni]g pro Zeile" schreibt Frank Wedekind für das "Illustrierte Wochenblatt Simplicissimus", das bald nach seiner Gründung im Frühjahr 1896 zu einer der bedeutendsten satirischen Zeitschriften Deutschlands wird. Mehr als einmal kommt das Blatt mit dem Staat in Konflikt, wofür oftmals der rasiermesserscharfe Ton Wedekinds verantwortlich ist. Dessen "Jobsiaden", zu denen auch die Gedichte "Im heiligen Land" und "Meerfahrt" gehören, bringen Wedekind und seinem Verleger Albert Langen im Herbst 1898 sogar eine Anklage wegen "Majestätsbeleidigung" ein und sorgen dafür, dass sich der "Simplicissimus" noch weit besser verkauft als zuvor.

Im vorliegenden Band finden sich Wedekinds sämtliche lyrischen Beiträge für den "Simplicissimus" aus den Jahren 1896 bis zu seinem endgültigen Zerwürfnis mit Albert Langen 1902. Obwohl der Autor selbst seine "Lohnsklavenarbeit" in Form von "Witzen, Gedichten und anderem Mist" verachtete, gelten seine sozialkritischen Gedichte und politischen Lieder bis heute als pointiert-scharfsinnige Beobachtungen der Wilhelminischen Ära.





Frank Wedekind (1864–1918) gehörte mit seinen gesellschaftskritischen Theaterstücken zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Er prangerte mit Stücken wie "Lulu" und "Frühlings Erwachen" hinlänglich schulische Dressur, bürgerliche Scheinheiligkeit und Prüderie an.



Urania Milevski, geb. 1983, ist Literatur- und Medienwissenschaftlerin an der Universität Mainz und der Universität Göttingen. Zur Zeit vertritt sie den Lehrstuhl für Literatur- und Mediendidaktik an der Universität Kassel. Forschungsschwerpunkte: Serialität in Literatur und Medien, transmediales Erzählen, kollaborative Schreibprojekte um 1900.

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