Giovannis Zimmer

Baldwins berühmtester Roman - neu übersetzt

Keine Liebe ist jemals unschuldig Im Paris der 50er-Jahre lernt David, amerikanischer Expat, in einer Bar den reizend überheblichen, löwenhaften Giovanni kennen. Die beiden beginnen eine Affäre – und Verlangen und auch Scham brechen in David los wie ein Sturm. Dann kehrt plötzlich seine Verlobte zurück und David bringt nicht den Mut auf, sich zu outen. Im Glauben, sich selbst retten zu können, stürzt er Giovanni in ein Unglück, das tödlich endet. James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane,... alles anzeigen expand_more

Keine Liebe ist jemals unschuldig

Im Paris der 50er-Jahre lernt David, amerikanischer Expat, in einer Bar den reizend überheblichen, löwenhaften Giovanni kennen. Die beiden beginnen eine Affäre – und Verlangen und auch Scham brechen in David los wie ein Sturm. Dann kehrt plötzlich seine Verlobte zurück und David bringt nicht den Mut auf, sich zu outen. Im Glauben, sich selbst retten zu können, stürzt er Giovanni in ein Unglück, das tödlich endet.



James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.



Der afroamerikanische Autor konnte das alles sein, schwarz, weiss, jung, alt, hetero-, homosexuell.



Dieses Buch ist aktuell, wann und wo immer Menschen ihres Andersseins wegen ausgegrenzt werden und fürchten, im Korsett gesellschaftlicher Normen und Rollenerwartungen zu ersticken.



Um sich in die Musikalität, die Baldwins Sprache innewohnt, einzufinden, sei ihre Art zu übersetzen eine sehr körperliche, sagt Mandelkow.



Nach knapp 65 Jahren erscheint ein Klassiker der queeren Literatur erneut!



Baldwins Ton, emotional, aber nicht pathetisch, spürt der Trauer und der Liebesunfähigkeit der Figuren nach.



Herz und Schmerz in Cinemascope. Aber Achtung: Darunter lauert eine messerscharfe Analyse toxischer amerikanischer Heteronormativiät.



1956 erscheint der Roman eines schwarzen Schwulen über zwei weiße, schwule Männer: das definitive - weil ein ästhetisches Argument - in der Cultural-Appropriation-Debatte.



Interessant und gegenwärtig bleibt das Buch auf der Ebene der Psychologie, und hier geht es doch wieder um Identität.



Eine so poetische, selbstbewusste Sprache, ein so intimer Blick wie bei Baldwin findet sich 63 Jahre später bei Ocean Vuong wieder.



Kampf um Emanzipation und Selbstbestimmung: Endlich wird das Werk von James Baldwin wiederentdeckt.



Dass diese sensible und provokante Stimme jetzt wieder in der eleganten und kraftvollen Übersetzung von Miriam Mandelkow vor uns liegt, ist ein Geschenk.



James Baldwins ›Giovannis Zimmer‹ von 1956 ist ein wagemutiger Roman über den Verlust der Unschuld.



Was für eine (Wieder-)Entdeckung, was für ein Roman!



Das ist eine der aufregendsten Neuerscheinungen in diesem Jahr.



Miriam Mandelkow setzt mit ihrer kraftvollen und klugen Neuübertragung die Wiederentdeckung des amerikanischen Klassikers Baldwin fort, die wir in entscheidendem Maß ihr verdanken.



Für die Friedenspreisträgerin Carolin Emcke ›einer der beeindruckendsten Autoren des 20. Jahrhunderts‹.



Es ist zu wünschen, dass die Bücher von James Baldwin in der Neuübersetzung von vielen Leser*innen wiederentdeckt werden.



Es bleibt ein Leseeindruck, der noch lange nachhallt.



Mit Miriam Mandelkow hat der Verlag eine kongeniale Übersetzerin ausgewählt. Man entdeckt das Werk neu und wie unverändert aktuell seine Romanstoffe sind.



Große Literatur eines besonderen Menschen! Klare Leseempfehlung!



Baldwins Roman ist auch als Zeitdokument entdeckenswert.



Hier wird einem eindrucksvoll vor Augen geführt, wie schonungslos und detailliert man über eine toxische Beziehung, über Liebeskummer schreiben kann.



James Baldwin hat einen eindringlichen Sound – Literatur die klingt!



Auch mehr als dreißig Jahre nach James Baldwins Tod 1987 ist sein Werk hochaktuell, seine literarische Bedeutung immens und auf weitere Neuübersetzungen von Miriam Mandelkow bei DTV darf man sich freuen.



Eine der größten, traurigsten, faszinierendsten Liebesgeschichten der Literatur.



Ein uneingeschränkter Genuss ist zudem die Neuübersetzung. Miriam Mandelkow hat den zart poetischen Ton und die starken Bilder, die Baldwin findet, wunderbar ins Deutsche übertragen.



James Baldwin erzählt in ›Giovannis Zimmer‹ zwei Liebesgeschichten, die auf ähnliche Weise den Begriff der Liebe zur Disposition stellen.



Es ist ein großes Glück, dass der Verlag dtv die Werke Baldwins knapp über 30 Jahre nach dessen Tod wiederentdeckt hat und neu übersetzen ließ.



Seine Bücher und Essays, oft auf seinen Lebensumständen fußend, dienten als Folie fürs Erwachen afroamerikanischen Selbstbewusstseins.



Nun liegt in der vorbildlich editierten Reihe von Baldwins Schriften bei dtv diese sprachlich wunderbare Neuübersetzung von Miriam Mandelkow vor.



Heute gilt ›Giovannis Zimmer‹ als Baldwins berühmtester Roman.



Ein Must have!

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