Ich will dich nicht verlieren

Kinderärztin Dr. Martens 92 – Arztroman

Sie ist eine bemerkenswerte, eine wirklich erstaunliche Frau, und sie steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Die Kinderärztin Dr. Martens ist eine großartige Ärztin aus Berufung, sie hat ein Herz für ihre kleinen Patienten, und mit ihrem besonderen psychologischen Feingefühl geht sie auf deren Sorgen und Wünsche ein. Alle Kinder, die sie kennen, lieben sie und vertrauen ihr. Denn Dr. Hanna Martens ist die beste Freundin ihrer kleinen Patienten. Der Kinderklinik, die sie leitet, hat sie zu einem ausgezeichneten Ansehen verholfen. Es gibt immer eine Menge Arbeit für sie, denn die lieben Kleinen mit ihrem oft großen Kummer wollen versorgt und... alles anzeigen expand_more

Sie ist eine bemerkenswerte, eine wirklich erstaunliche Frau, und sie steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Die Kinderärztin Dr. Martens ist eine großartige Ärztin aus Berufung, sie hat ein Herz für ihre kleinen Patienten, und mit ihrem besonderen psychologischen Feingefühl geht sie auf deren Sorgen und Wünsche ein. Alle Kinder, die sie kennen, lieben sie und vertrauen ihr. Denn Dr. Hanna Martens ist die beste Freundin ihrer kleinen Patienten. Der Kinderklinik, die sie leitet, hat sie zu einem ausgezeichneten Ansehen verholfen. Es gibt immer eine Menge Arbeit für sie, denn die lieben Kleinen mit ihrem oft großen Kummer wollen versorgt und umsorgt sein. Für diese Aufgabe gibt es keine bessere Ärztin als Dr. Hanna Martens!



Kinderärztin Dr. Martens ist eine weibliche Identifikationsfigur von Format. Sie ist ein einzigartiger, ein unbestechlicher Charakter – und sie verfügt über einen extrem liebenswerten Charme. Alle Leserinnen von Arztromanen und Familienromanen sind begeistert!



»Herzlich willkommen in Ögela, deiner neuen Heimat, Wiebke!« Von Herzlichkeit konnte gar keine Rede sein. Und im Augenblick bezweifelte Wiebke Wolff stark, ob sie sich im Elternhaus ihres Verlobten je heimisch fühlen würde. Gleich bei der Begrüßung, die trotz der tönenden Worte ziemlich klamm ausgefallen war, hatte sie begriffen, daß Tobias' Eltern mit Sicherheit all das besaßen, was ihrer Meinung nach in einen gutbürgerlichen Haushalt ge­hörte – aber leider kein Herz. Dabei sah auf den ersten Blick alles so prächtig aus. Das Einfamilienhaus machte einen gemütlichen Eindruck, der Garten war gepflegt, die Einrichtung gediegen. Eigentlich hätte alles so schön und harmonisch sein können! Wiebke überlegte, was sie wohl so nachhaltig störte, daß keine rechte Freude aufkommen mochte. Sie fühlte sich enttäuscht, weil sie mit ganz anderen Vorstellungen hergekommen war. Sie, die keine Eltern mehr besaß, hatte geglaubt, in Tobias' Mutter ein herzliches Schwiegermütterchen zu finden, das sie, die Verlobte ihres einzigen Sohnes, in die Arme nehmen und liebevoll küssen würde. Nichts dergleichen war geschehen, und nun hätte Wiebke weinen mögen, denn sie kam sich unter dem musternden Blick der Hausfrau, die sie unab­lässig beobachtete, schrecklich ungeschickt vor und plump und falsch angezogen. Oder war sie lediglich erschöpft von der stundenlangen Autofahrt? Sie weinte natürlich nicht, weil sie wußte, daß sie damit alles verschlimmert hätte. Offenbar war der erste Eindruck, den sie auf Tobias' Eltern gemacht hatte, ungünstig gewesen. Lag's bei ihm? Hatte er seinen Eltern zuviel versprochen? Nun ja, überlegte sie, mir hat er seine Eltern ja auch ganz anders beschrieben. Danach hätten sie mir ganz anders begegnen müssen, nicht so steif und abschätzend, und wir würden jetzt nicht wie die Ölgötzen um den Kaffeetisch herumsitzen, sondern ungezwungen miteinander plaudern. »Na, wie fühlst du dich, Kleines?« Tobias wandte sich ihr zu, mit der stolzen Miene eines Knaben, der einem Kameraden einen soeben gefangenen Frosch vorführt.

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