Die Beute

Die Rougon-Macquart - Band 2

Zentral ist immer das Bild von der Meute ausgehungerter Tiere, die gierig über die Beute herfallen und sie zerfleischen und verschlingen. So wie sich Napoleons Würdenträger auf ganz Frankreich stürzen, lässt sich Saccard wie ein Raubvogel auf Paris nieder: "Mit dem Instinkt des Raubvogels, der schon von weitem das Schlachtfeld wittert, stürzte sich Aristide Rougon am Tage nach dem Staatsstreich ... auf Paris." Das Buch wird mit einer Szene erstaunlicher Opulenz eröffnet, die das luxuriöse Leben von Renée und Maxim darstellt. Im zweiten Kapitel setzt die Handlung vierzehn Jahre zuvor ein, an dem Punkt, an dem der Vorgängerroman Das... alles anzeigen expand_more

Zentral ist immer das Bild von der Meute ausgehungerter Tiere, die gierig über die Beute herfallen und sie zerfleischen und verschlingen. So wie sich Napoleons Würdenträger auf ganz Frankreich stürzen, lässt sich Saccard wie ein Raubvogel auf Paris nieder: "Mit dem Instinkt des Raubvogels, der schon von weitem das Schlachtfeld wittert, stürzte sich Aristide Rougon am Tage nach dem Staatsstreich ... auf Paris." Das Buch wird mit einer Szene erstaunlicher Opulenz eröffnet, die das luxuriöse Leben von Renée und Maxim darstellt. Im zweiten Kapitel setzt die Handlung vierzehn Jahre zuvor ein, an dem Punkt, an dem der Vorgängerroman Das Glück der Familie Rougon endet. Nach dem politischen Aufstieg von Eugene Rougon will sein jüngerer Bruder Aristide dessen Beispiel folgen. Eugene erklärt sich bereit, seinen Bruder zu unterstützen, unter der Bedingung, dass dieser den durch seine frühere Tätigkeit belasteten Namen ablegt. Er nennt sich fortan Aristide Saccard. Eugene verschafft Aristide eine Anstellung im Stadtplanungsbüro im Hotel de Ville. Durch seine Arbeit erhält Aristide Zugang zu den Planungsunterlagen für den Umbau der Stadt, aus denen hervorgeht, welche Grundstücke gegen Entschädigung enteignet und welche im Wert steigen werden. Ihm fehlt jedoch das nötige Startkapital. Nach dem Tod seiner Frau heiratet Aristide die reiche Renée, die zu einer schnellen Heirat gezwungen ist, weil sie unverheiratet schwanger ist. Seinen älteren Sohn Maxime schickt Aristide auf ein Pariser Internat. Einige Jahre später verlässt Maxime die Schule und lernt seine Stiefmutter Renée kennen, die nur wenig älter ist als er. Im weiteren Handlungsverlauf werden politische und sexuelle Intrigen beschrieben. Renée und Maxime beginnen eine Liebesbeziehung miteinander, die Aristide zunächst beargwöhnt, letztlich aber toleriert, weil seine Beziehung zu Renée hauptsächlich auf materieller Grundlage beruht.

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