Seriensationell: Kalypto von Tom Jacuba

In der Rubrik "Seriensationell" möchten wir Ihnen einige interessante Buchreihen und -serien vorstellen, die uns in ihren Bann gezogen haben.

Tom Jacuba – unter diesem Pseudonym schreibt derselbe Autor, den einige Leser und Leserinnen vielleicht unter dem Namen Jo Zybell kennen. Als Jo Zybell veröffentlichte er unter anderem Romane für die Science Fiction Serie Maddrax (diese ist bei uns im Shop als Abo verfügbar!). Aber nicht nur Science Fiction gehört zum Repertoire des Mannes, der mit bürgerlichem Namen Thomas Ziebald heißt: Auch zahlreiche Fantasy-Romane hat er bereits veröffentlicht. 

Dazu gehört auch die Trilogie "KALYPTO", die bei Bastei Lübbe erschienen ist.

Zwei der Hauptprotagonisten der Romane sind sehr jung, "Teenager" würden wir sie nennen. Allerdings bedeutet das nicht, dass diese Romane in die Young Adult-Schiene eingeordnet werden sollten und nur für jüngeres Publikum geeignet sind. Tom Jacuba liefert eine solide Fantasywelt mit verschiedenen Völkern, von denen jedes seine Eigenarten hat. Sogar eine eigene Zeitzählung hat er sich ausgedacht und es gibt einige Tier- und Pflanzenarten, die wir aus unserer Welt nicht kennen. Alles in allem wirkt die Welt von KALYPTO eher mittelalterlich, in den größeren Städten kommt ein wenig Reneaissance-Feeling auf. Die Charaktere werden langsam aufgebaut und erhalten im Laufe der Bücher immer mehr Form. 

Beim Lesen braucht man aber auch ein wenig Konzentration, da es viele verschiedene Handlungsstränge gibt, die mitunter auch schnell mal wechseln. Tom Jacuba legt hier ein deutlich flotteres Tempe vor, als man es vielleicht von Tolkien oder Martin gewohnt ist. Die Trilogie umfasst insgesamt knapp 1600 Seiten und ist damit recht schnell abgeschlossen. 

 

Die Handlung

KALYPTO – dieses Reich gibt es noch nicht bzw. nicht mehr, aber wenn es nach den wieder erwachten Magiern des jahrtausende alten Reiches geht, soll es so schnell wie möglich wieder aus dem Sand der Zeit auferstehen. Noch mächtiger, noch größer soll Kalypto sein, aber welches gegenwärtig lebenden Völker eignet sich am besten, um versklavt zu werden und mit ihnen den Neuaufbau zu beginnen? Vier Späher werden losgeschickt und Catolis ist ihre Anführerin. Im Süden stößt sie dabei auf die Tarkaner, ein winkingerartiges Seevolk. Im Norden warten die Eiswilden, im Westen hat sich die matriachalische Gesellschaft der Garona mit einer starken Königin entwickelt und im Osten lebt das friedliche Waldvolk.

Zum Waldvolk gehört der junge Lasnic, der (für ihn) vollkommen überraschend zum Waldfürst ernannt wird. Das ist ihm aber ein bisschen zu viel Verantwortung, er packt seine sieben Sachen und flüchtet: Nach Westen. Dort regiert Ayrin, die nicht einfach so vor ihrer Verantwortung flüchten kann. DIe beiden geben ein recht ungleiches Paar ab, müssen im Verlauf der Trilogie aber zusammenarbeiten, um den Untergang der Welt zu verhindern so wie sie sie kennen. 

Denn auf dem Kontinent kriselt es: Immer wieder gibt es Konflikte, die auf einen nahenden Krieg hindeuten. Weder Lasic noch Ayrin ahnen, dass vier Magier im Hintergrund die Fäden ziehen und Streitereien anzetteln, um absichtlich einen Krieg vom Zaun zu brechen: Der Sieger wird das stärkste Volk sein und ganz formidable Sklaven stellen, mit denen KALYPTO aus dem Reich der Vergessenheit aufsteigen wird. 

 


Reihenfolge der KALYPTO-Trilogie von Thomas Jacuba

  1. Die Herren der Wälder
  2. Die Magierin der tausend Inseln
  3. Der Wächter des schlafenden Berges

 


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