Holocaust Memory in a Globalizing World

Aus einer globalen Perspektive werden Entwicklung und Funktion der Erinnerung an den Holocaust in nationalen und regionalen Kontexten untersucht. Die Erinnerung an den Holocaust ist zentraler Bestandteil des historischen Bewusstseins und der politischen Kultur im wiedervereinigten Deutschland, in Israel und in den USA. Doch lässt sich das auch für andere Teile der Welt so sagen? Wie haben sich Gesellschaften, die nicht von Besatzung und Vernichtungsmaßnahmen des NS-Regimes betroffen waren, mit dem Erbe des Holocaust auseinandergesetzt? Wie haben Minderheiten mit einer eigenen Verfolgungserfahrung auf konkrete Erinnerungsakte reagiert? Wie wirkt sich der... alles anzeigen expand_more

Aus einer globalen Perspektive werden Entwicklung und Funktion der Erinnerung an den Holocaust in nationalen und regionalen Kontexten untersucht.



Die Erinnerung an den Holocaust ist zentraler Bestandteil des historischen Bewusstseins und der politischen Kultur im wiedervereinigten Deutschland, in Israel und in den USA. Doch lässt sich das auch für andere Teile der Welt so sagen? Wie haben sich Gesellschaften, die nicht von Besatzung und Vernichtungsmaßnahmen des NS-Regimes betroffen waren, mit dem Erbe des Holocaust auseinandergesetzt? Wie haben Minderheiten mit einer eigenen Verfolgungserfahrung auf konkrete Erinnerungsakte reagiert? Wie wirkt sich der demografische Wandel auf die Erinnerung aus? In welcher Form haben sich Einwanderer mit der zentralen Bedeutung des Holocaust auseinandergesetzt?

Aus einer globalen Perspektive und in unterschiedlichen nationalen und regionalen Kontexten analysieren internationale Experten den weltweiten Wandel des Holocaust-Gedenkens. Die insgesamt vierzehn Fallbeispiele konzentrieren sich auf die Genese und die Funktionen des Gedenkens in Europa, Nord- und Südamerika, Israel, Nordafrika, Südafrika und Asien. Im Band werden Widersprüche und Herausforderungen in einem Prozess aufgespürt und diskutiert, der häufig als »Globalisierung« oder »Universalisierung« des Holocaust-Gedenkens bezeichnet wird.



Jacob S. Eder, geb. 1979, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Jena. Zahlreiche Forschungsstipendien und Auszeichnungen, darunter den Fraenkel Prize der Wiener Library.



Philipp Gassert, geb. 1965, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Mannheim. Seit 2011 Executive Director und Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien. Gastprofessuren an den Universitäten Pennsylvania, Haifa und Wien.



Alan E. Steinweis, geb. 1957, Professor für Geschichte und Direktor des Center for Holocaust Studies an der University of Vermont. Gastprofessuren an den Universitäten Heidelberg, Frankfurt und München.

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