Paradigmen der russischen Oper

Warum ist die Herrscherfigur in der russischen Oper so allmächtig? Welche Psychologie und nationale Identitäten verbergen sich hinter diesen Charakteren? Warum werden die singenden und tanzenden Gegenspieler immer so bezaubernd und gleichzeitig so furchterregend dargestellt? Wer verbirgt sich wirklich hinter den Feindbildern der russischen Komponisten? Wie schlagen sich die zwei großen Überlieferungen – das ‚heilige Russland' und der Mythos Sankt Petersburg – und ihr Machtspiel in der Oper nieder? Welche Mythen oder Symbole liegen Figuren wie Boris Godunow und Marfa, Kontschak und der Alten Gräfin, Tatjana und German, Polen und Kitesch... alles anzeigen expand_more

Warum ist die Herrscherfigur in der russischen Oper so allmächtig?

Welche Psychologie und nationale Identitäten verbergen sich hinter diesen Charakteren?

Warum werden die singenden und tanzenden Gegenspieler immer so bezaubernd und gleichzeitig so furchterregend dargestellt?

Wer verbirgt sich wirklich hinter den Feindbildern der russischen Komponisten?

Wie schlagen sich die zwei großen Überlieferungen – das ‚heilige Russland' und der Mythos Sankt Petersburg – und ihr Machtspiel in der Oper nieder?

Welche Mythen oder Symbole liegen Figuren wie Boris Godunow und Marfa, Kontschak und der Alten Gräfin, Tatjana und German, Polen und Kitesch zugrunde?

Wie sind die Geschlechterrollen in der russischen Oper definiert?



Der renommierte russische Opernkritiker Alexej Parin beantwortet diese und viele andere Fragen mit einer klaren, jedoch vielschichtigen Sprache und setzt die russische Oper in einen europäischen Kontext. Dabei nähert er sich der russischen Oper aus verschiedenen Blickwinkeln und unter Einsatz eines erstaunlich vielschichtigen Methodenapparats: Ansätze der Kulturgeschichte, Geschichtsphilosophie, Gender-Studies, Mythologie sowie der analytischen Psychologie und philosophischen Hermeneutik werden herangezogen, um die russische Operngeschichte – von Werstowski und Glinka bis Prokofjew und Schostakowitsch – in ihrem ganzen Facettenreichtum darzustellen.



Alexej Parin, geboren 1944 in Moskau, arbeitet international als Librettist, Opernkritiker, Dramaturg und Dichter. In seiner Übersetzung erschienen Werke europäischer Dichter von der Antike bis zur Gegenwart, von Sappho und Ovid bis Paul Celan und Jacques Roubaud. Die Anthologie "Der verliebte Wanderer. Westeuropäische Lyrik in Nachdichtungen von Alexej Parin" (2004) versammelt Parins Lyrik-Übersetzungen. Seit 20 Jahren gestaltet er Musik-Features für die Radiostationen Echo Moskwy und Orpheus. Des Weiteren sind im Hollitzer Verlag die Essaysammlung "Die Brille des Coppelius" und der Roman "Die Chroniken von Leonsk" erschienen.



* Vorwort zur deutschen Ausgabe

* Opferungsglocken und Krönungsgeläut: der Zar

* Die Polowetzer Orgie in Paris: der Feind

* Elegie auf den verschneiten Weiten des Weltalls: der Dichter

* Frau, Mannweib, Starez: die Heldin und ihr Umkreis

* Feuer, Wasser und das Licht ohne Flamme: das Allerheiligste

* Furchterregende Alte, blühende Schönheit, verhängnisvolle Karte: der Mythos Petersburg

* Birken vor Säulenportalen: die heilige Rus gegen Petersburg

* Anhang

Verzeichnis der am häufigsten genannten russischen Opern

Auswahlbibliografie des Autors

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