Die tote Stadt

Die Schreie des Geiers übertönten das Rauschen der Brandung tief unter Marduk. Er ließ das Seil mit einer Hand los und zog sein Messer aus dem Gürtel. Insgeheim hoffte er, dass der Vogel unmittelbar vor der Steilküste abbremsen würde, doch das geschah nicht. Das Geiermännchen – Marduk erkannte es an der Flammenkopfmusterung auf der Brust – spreizte die Klauen und ließ sich vom Aufwind von unten her an Marduk herantragen. Marduk wurde nur gestreift. Er trat nach dem Geier, aber er traf ihn nicht. Das Seil schaukelte heftig und begann an der Stelle, wo es oben über den Hang führte, auf den scharfen Steinen zu scheuern.... alles anzeigen expand_more

Die Schreie des Geiers übertönten das Rauschen der Brandung tief unter Marduk. Er ließ das Seil mit einer Hand los und zog sein Messer aus dem Gürtel. Insgeheim hoffte er, dass der Vogel unmittelbar vor der Steilküste abbremsen würde, doch das geschah nicht. Das Geiermännchen – Marduk erkannte es an der Flammenkopfmusterung auf der Brust – spreizte die Klauen und ließ sich vom Aufwind von unten her an Marduk herantragen. Marduk wurde nur gestreift. Er trat nach dem Geier, aber er traf ihn nicht. Das Seil schaukelte heftig und begann an der Stelle, wo es oben über den Hang führte, auf den scharfen Steinen zu scheuern. …



WILLIAM VOLTZ







William, genannt "Willi" Voltz, wurde 1938 in Offenbach geboren. Wie viele seiner SF-Kollegen interessierte auch er sich schon seit frühester Kindheit für Science Fiction. Seiner ersten SF-Roman-Veröffentlichung "Sternenkämpfer", die im Herbst 1958 als Utopia-Taschenbuch erschien, gingen zahlreiche Fandom-Aktivitäten und das Schreiben vieler Kurzgeschichten voraus. 1961 wurde er zum besten Fan-Autor gewählt. Durch seine Mitgliedschaft im Science Fiction Club Deutschland (SFCD) lernte Voltz den Autor K. H. Scheer kennen, der ihm 1962 die Mitarbeit im PERRY RHODAN-Team anbot. Der Autor, der mit "Das Grauen" (74) debütierte, etablierte sich recht schnell als Stammautor. Als 1969 die Schwesterserie ATLAN entstand, war Willi Voltz auch mit dabei. Zunächst schrieb er parallel zu PERRY RHODAN die ATLAN-Romane, später zeichnete er für die ATLAN-Exposés verantwortlich. 1973 startete die Fantasy-Serie "Dragon" mit Voltz-Romanen.







Ab 1974 war der Exposé-Autor der PERRY RHODAN-Serie und prägte die Handlung immer mehr hin zum Philosophischen. Trotz seiner Vorausplanung der Inhalte bis Mitte der 1200er PERRY RHODAN-Bände hinterließ sein Tod 1984 eine große Lücke. Sein letzter PR-Roman war "Einsteins Tränen" (1165).

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