Generation Ego

Die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert

Intensive Wertediskussionen flackern überall dort auf, wo überkommene Haltungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen in Frage gestellt werden. Angesichts einer zunehmenden Beschleunigung der Lebens- und Arbeitswelt, des Verlusts eines allgemein verbindlichen Wertekanons und der damit einhergehenden Orientierungslosigkeit ist es an der Zeit, die davon geprägten Werthaltungen der jungen Generation ins Auge zu fassen. Kennzeichnend für die Gesellschaft der Gegenwart sind die eng miteinander verbundenen Tendenzen zunehmender Individualisierung und Ökonomisierung. Das Individuum wird aus traditionellen Bindungen herausgelöst. An... alles anzeigen expand_more

Intensive Wertediskussionen flackern überall dort auf, wo überkommene Haltungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen in Frage gestellt werden. Angesichts einer zunehmenden Beschleunigung der Lebens- und Arbeitswelt, des Verlusts eines allgemein verbindlichen Wertekanons und der damit einhergehenden Orientierungslosigkeit ist es an der Zeit, die davon geprägten Werthaltungen der jungen Generation ins Auge zu fassen.



Kennzeichnend für die Gesellschaft der Gegenwart sind die eng miteinander verbundenen Tendenzen zunehmender Individualisierung und Ökonomisierung. Das Individuum wird aus traditionellen Bindungen herausgelöst. An deren Stelle tritt vielfach der von allen Adjektiven entkleidete Markt. Dessen Denkfiguren gelten inzwischen auch in einst von ihm getrennten Sphären wie Familie, Bildung und Sozialsystem. Der oder die Einzelne hat sich in allen Lebensbereichen selbst zu vermarkten. Er oder sie muss als kreativ und unverwechselbar erscheinen, um Erfolg zu haben, ohne gleichzeitig von gesellschaftlichen Normvorstellungen abzuweichen. Man denke nur an die ausgefeilten Inszenierungspraktiken nicht nur junger Menschen in den sogenannten "Sozialen Netzwerken" oder an populäre Castingshows wie "Deutschland sucht den Superstar", wo die einzelnen KandidatInnen gezielt zu eigenständigen Marken aufgebaut werden und dabei um des Erfolges willen mitspielen (müssen).



Das Buch "Generation Ego" widmet sich den Werthaltungen, die junge Menschen angesichts dieser gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und den Strategien, die sie anwenden, um das prekäre Gleichgewicht zwischen individueller Selbstverwirklichung und dem Wunsch nach Sicherheit in einem Klima allgemeiner gesellschaftlicher Verunsicherung zu bewahren.



Mit empirischen Daten und Beispielen bereichern die beiden Trend- und Jugendkulturforscher ihren Ansatz.



Bernhard Heinzlmaier, geboren 1960 in Wien, Studium der Geschichte, Psychologie und Philosophie. Er ist Vorsitzender des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien und Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens "tfactory" in Hamburg.



Philipp Ikrath, geboren 1980 in Wien, Studium der Theaterwissenschaften und Germanistik. Er leitet den Verein "jugendkulturforschung.de e. V." in Hamburg und ist in der Geschäftsleitung von "tfactory" tätig.

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  • SW300195

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  • Artikelnummer SW300195
  • Autor find_in_page Bernhard Heinzlmaier, Philipp Ikrath
  • Mit find_in_page Philipp Ikrath
  • Autoreninformationen Bernhard Heinzlmaier, geboren 1960 in Wien, Studium der Geschichte,… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Promedia Verlag
  • Seitenzahl 208
  • Veröffentlichung 25.09.2013
  • ISBN 9783853718155

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