Mediennostalgie in digitalen Öffentlichkeiten
Zum kollektiven Umgang mit Medien- und Gesellschaftswandel
Woran festhalten, in einer Welt im Wandel? Unter dem Begriff 'Mediennostalgie' beleuchtet der Autor den kollektiven Umgang mit Medien- und Gesellschaftswandel. Aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive untersucht er gemeinsames nostalgisches Erinnern an frühere Medieninhalte, -technologien und -kulturen in digitalen Öffentlichkeiten als eine Form der Bewältigung von belastenden Wandelerfahrungen. Nostalgie wird dafür erstmals als gesellschaftliches Phänomen öffentlicher Kommunikation theoretisiert, indem Ansätze aus der Erinnerungs- und der Öffentlichkeitsforschung miteinander verbunden werden. Dabei zeigt sich: Nostalgie ist viel mehr als die Sehnsucht nach dem Vergangenen. In Online-Diskursen von unten trägt sie zu einer kritischen Auseinandersetzung über ein gutes Leben unter Wandelbedingungen bei.
Manuel Menke, Jg. 1985, Dr., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien, Wissen und Kommunikation an der Universität Augsburg. Studium der Publizistik und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg. Seit 2012 als Sprecher in nationalen und internationalen Nachwuchsnetzwerken engagiert und seit 2017 stellv. DGPuK Nachwuchssprecher. Mitbegründer des seit 2015 bestehenden International Media and Nostalgia Networks (IMNN). Preisträger des Herbert von Halem Nachwuchspreises 2016. Forschungsschwerpunkte: Mediennostalgie und digitales Erinnern, Medienwandel und (digitale) Öffentlichkeiten, Wandel im Journalismus, Medien und finale Lebensphasen.
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- Artikel-Nr.: SW9783869622651110164
- Artikelnummer SW9783869622651110164
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Autor
Manuel Menke
- Wasserzeichen ja
- Verlag Herbert von Halem Verlag
- Seitenzahl 400
- Veröffentlichung 04.12.2018
- ISBN 9783869622651
- Wasserzeichen ja