Oper in performance

Analysen zur Aufführungsdimension von Operninszenierungen

Clemens Risi widmet sich der Analyse von Opernaufführungen in Inszenierungen des sogenannten Regietheaters der letzten 15 bis 20 Jahre. Anknüpfend an aktuelle Forschungen zur Aufführungstheorie, Theorien des Performativen, Phänomenologie und Wahrnehmungstheorie, schlägt die Studie vor, das Konzept der Aufführung als Ereignis auf die Analyse von Opernaufführungen zu übertragen, und diskutiert dies anhand von Aufführungen von Repertoire-Klassikern von Mozart, Puccini, Johann Strauß, Verdi und Wagner in Inszenierungen von Sebastian Baumgarten, Calixto Bieito, Peter Konwitschny, Christoph Marthaler, Hans Neuenfels, Michael Thalheimer,... alles anzeigen expand_more

Clemens Risi widmet sich der Analyse von Opernaufführungen in Inszenierungen des sogenannten Regietheaters der letzten 15 bis 20 Jahre. Anknüpfend an aktuelle Forschungen zur Aufführungstheorie, Theorien des Performativen, Phänomenologie und Wahrnehmungstheorie, schlägt die Studie vor, das Konzept der Aufführung als Ereignis auf die Analyse von Opernaufführungen zu übertragen, und diskutiert dies anhand von Aufführungen von Repertoire-Klassikern von Mozart, Puccini, Johann Strauß, Verdi und Wagner in Inszenierungen von Sebastian Baumgarten, Calixto Bieito, Peter Konwitschny, Christoph Marthaler, Hans Neuenfels, Michael Thalheimer, Katharina Wagner und dem Regieduo Jossi Wieler/Sergio Morabito.



Clemens Risi ist seit 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Theaterwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2007 bis 2013 war er Juniorprofessor für Musiktheater an der Freien Universität Berlin sowie Leiter von Forschungsprojekten im Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen" und im Exzellenzcluster "Languages of Emotion" der FU Berlin. Er hatte Gastprofessuren an der Brown University und der University of Chicago inne. Arbeitsschwerpunkte: Aufführungsanalyse; Musiktheater vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart; Affekte und Emotionen in Musik und Theater; Rhythmus und Zeiterfahrungen im Theater. Ausgewählte Publikationen: Kunst der Aufführung – Aufführung der Kunst (hg. zus. mit E. Fischer-Lichte u. J. Roselt), Berlin 2004; Kunst der Oberfläche. Operette zwischen Bravour und Banalität (hg. zus. mit B. Brandl-Risi und der Komischen Oper Berlin), Leipzig 2015.



1 EINLEITUNG

Die Oper und das Performative



2 THEORETISCHE GRUNDLAGEN

2.1 Beyond Interpretation



2.2 Beyond Semiotics – das Wechselspiel von Repräsentation und Präsenz



2.3 Theorien der Aufführung und des Performativen



2.4 Verschränkung der Sinne: Wahrnehmungstheoretische Prämissen



3 ASPEKTE DER ANALYSE

3.1 Symbiosen und Konkurrenzen: Das Zusammenwirken von auditiven und visuellen Elementen



3.2 Das Wechselspiel von Repräsentation und Präsenz in performance



3.3 Stimmlichkeit und Körperlichkeit in Opernaufführungen



3.4 Rhythmus und Zeiterfahrungen in der Oper



3.5 Die Zukunft der Oper? Zur mediatisierten Wahrnehmung und Distribution der Oper



4

Resümee



Liste der diskutierten Aufführungen



Bibliographie



Dank



Der Autor

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