Beethoven im Film

Titan auf Tonspur und Leinwand

Im Kino begegnet uns Ludwig van Beethoven gleich in doppelter Hinsicht: Seine Musik kommt im filmischen Einsatz auf verschiedenste Weise zu Gehör. Und als Person erscheint er auf der Leinwand abgebildet und dargestellt. Die mediale Aufbereitung von Beethoven im Kino hat das Bild mitgeprägt, das wir von dieser in ihrer Rezeption einzigartigen Musikerpersönlichkeit haben. Die Forschung hat diesem für das Verständnis wichtig gewordenen Aspekt der Beethoven-Rezeption im Rahmen der 'popular culture' bisher allerdings nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Das Buch konzentriert sich auf Spielfilme und darunter auf solche, die Musik von Beethoven entweder... alles anzeigen expand_more

Im Kino begegnet uns Ludwig van Beethoven gleich in doppelter Hinsicht: Seine Musik kommt im filmischen Einsatz auf verschiedenste Weise zu Gehör. Und als Person erscheint er auf der Leinwand abgebildet und dargestellt.



Die mediale Aufbereitung von Beethoven im Kino hat das Bild mitgeprägt, das wir von dieser in ihrer Rezeption einzigartigen Musikerpersönlichkeit haben. Die Forschung hat diesem für das Verständnis wichtig gewordenen Aspekt der Beethoven-Rezeption im Rahmen der 'popular culture' bisher allerdings nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt.



Das Buch konzentriert sich auf Spielfilme und darunter auf solche, die Musik von Beethoven entweder bloß als Filmmusik beiziehen oder sich auch mit der Person Beethoven beschäftigen. Die in den Beiträgen von renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Musik-, Film- und Medienwissenschaft behandelten Gegenstände und analysierten musikalischen Beispiele sind sowohl thematisch als auch historisch breit gestreut. Sie reichen von der Gegenwart zurück bis zu den Stummfilm-Anfängen, sie schließen unterschiedliche Sparten und Genres des Feature Films ein, und neben Biopics findet auch Beethoven in Cartoons seinen Platz.



Mit Beiträgen von Julie Brown, Michael Custodis, Guido Heldt, Christoph Henzel, Gregor Herzfeld, Saskia Jaszoltowski, Irene Kletschke, Franziska Kollinger, Peter Moormann, Albrecht Riethmüller, Enjott Schneider und Hans Jürgen Wulff.



Albrecht Riethmüller ist em. Professor für Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Veröffentlichungen zu Beethoven sowie zu Fragen der Filmmusik begannen in den 1980er Jahren. Er gab bei Laaber die beiden Bände Beethoven. Interpretationen seiner Werke (3. Aufl . 2008) und das sechsbändige Beethoven-Handbuch (2008–19) heraus.



Vorwort



Grundsatz

- Enjott Schneider: Vom Film an sich und Beethovens "Aura"



Querschnitte

- Guido Heldt: Hören im Beethoven-Film

- Peter Moormann: Ambivalent: Das Allegretto der 7. Symphonie im Film

- Gregor Herzfeld: Beethovens Musik als "Protagonistin" im gegenwärtigen Hollywood-Film

- Albrecht Riethmüller: Phantasien über Ethos und Gewalt seiner Musik

- Saskia Jaszoltowski: Beethoven (re-)animiert. Cartoonfigur, tragisches Genie und Superhero

- Michael Custodis: Hahaha Haaa. Beethoven in Comedy-Formaten



Muster

- Julie Brown: "Silent" composer biopics? "Origin of Beethoven's 'Moonlight Sonata'"

- Irene Kletschke: Wessen Kultur? Die "Pastorale" in Walt Disneys "Fantasia" (1940) zwischen Kunstfreiheit, kultureller Aneignung und Identitätspolitik

- Hans J. Wulff: "Fidelio" (1956): Oper + Film, Musiktheater + Musikfilm

- Christoph Henzel: Kein Denkmal. Zu Horst Seemanns "Beethoven. Tage aus einem Leben" (1976)

- Franziska Kollinger: "The sounds were real horrorshow!". Das Allegretto der 7. Symphonie in Gaspar Noés "Irréversible" (2002)



Abspann

- Albrecht Riethmüller: Einige Gedanken bei Gelegenheit von Mauricio Kagels "Ludwig van" (1970)



Die Verfasserinnen und Verfasser der Beiträge

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Register der Beethoven-Werke

Personenregister

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