MUSIK-KONZEPTE Sonderband - Ralph Vaughan Williams

Sicherlich, es gibt klangliche Konstanten in der Tonsprache Vaughan Williams'. Dazu zählen nicht zuletzt die 'tudor tunes', womit der Gebrauch modaler Skalen aus der Musik der englischen Renaissance, hauptsächlich der Volks- und Kirchenmusik, gemeint sein soll, oder die Verwendung einer spätromantischen Harmonik, die bewusst auf eine allgemeine Verständlichkeit von Musik abhebt, die im humanistischen Sinne Vaughan Williams' nicht im elitären Geist geschaffen sein sollte. Es wäre allerdings reichlich verfehlt, den Kompositionsstil Vaughan Williams' über einzelne Stilmerkmale identifizieren zu wollen, anstatt auf das Ganze seines musikalischen... alles anzeigen expand_more

Sicherlich, es gibt klangliche Konstanten in der Tonsprache Vaughan Williams'. Dazu zählen nicht zuletzt die 'tudor tunes', womit der Gebrauch modaler Skalen aus der Musik der englischen Renaissance, hauptsächlich der Volks- und Kirchenmusik, gemeint sein soll, oder die Verwendung einer spätromantischen Harmonik, die bewusst auf eine allgemeine Verständlichkeit von Musik abhebt, die im humanistischen Sinne Vaughan Williams' nicht im elitären Geist geschaffen sein sollte. Es wäre allerdings reichlich verfehlt, den Kompositionsstil Vaughan Williams' über einzelne Stilmerkmale identifizieren zu wollen, anstatt auf das Ganze seines musikalischen Ausdrucks zu gehen. Deshalb kommen im Sonderband nicht nur die bekannten und beliebten Sinfonien Vaughan Williams' zu Sprache, sondern darüber hinaus auch seine weitere Instrumentalmusik, Kammermusik und Lieder sowie seine Chor- und Sakralmusik, seine Opern, vor allem "The Pilgrim's Progress", und nicht zuletzt auch seine Bühnen- und Filmmusik – also das breite Spektrum einer Musik, die es verdient, im deutschsprachigen Raum noch weiter bekannt gemacht zu werden. Der Sonderband kann damit als eine Art Handbuch dienen.



Ralph Vaughan Williams (1872–1958) hat im Laufe seines langen Lebens ein ebenso umfangreiches wie vielfältiges Œuvre geschaffen, das sich gewiss nicht auf einen einzigen "britischen" Nenner bringen lässt.



- Vorwort

- Meinhard Saremba: "Einander durch unsere Kunst kennen und lieben …". Ideale, Krisenbewusstsein und Interpretationsfragen im Leben und Werk von Vaughan Williams

- Florian Csizmadia: Ozean, Stadt und Land. Die ersten drei Sinfonien von Vaughan Williams

- Annika Forkert: Das Biest und die Schöne. Die Sinfonien Nr. 4 und 5

- Habakuk Traber: Konturen für die Postmoderne. Zu den Sinfonien Nr. 6 bis 9

- David Manning: Die Instrumentalmusik von Vaughan Williams. Das nicht-sinfonische Werk für Orchester und das Tanztheater

- Rupert Marshall-Luck: Volksmusik, Landschaften und Turbulenzen. Die Lieder und die Kammermusik von Vaughan Williams

- Panja Mücke: "A continuity with the past". Vaughan Williams' Opern

- Norbert Abels: Vaughan Williams und "The Pilgrim's Progress". Ansichten eines Lebenswerkes

- Erik Dremel: Das Vokale als Prinzip musikalischer Genese. Vaughan Williams' Chor- und Kirchenmusik

- Arne Stollberg: Die Stimme der Eissphinx. Pastoralismus und Anti-Pastoralismus in Vaughan Williams' "Sinfonia antartica" sowie der Filmmusik zu "Scott of the Antarctic"

- Abstracts

- Bibliografische Hinweise

- Zeittafel

- Autorinnen und Autoren

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