Indikatoren zur Erfolgsmessung komplexer Entwicklungsprojekte

Am Beispiel des „European Union Support to the Wild Coast SDI Pilot Programme“ in Südafrika

Inhaltsangabe:Einleitung: Die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit ist insbesondere seit den Terroranschlägen des 11. September 2001 wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein getreten. Sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene werden schon seit Jahren zum Teil erhebliche Mittel und Ressourcen für unterschiedliche Formen der Entwicklungszusammenarbeit bereitgestellt. Die Effektivität und Effizienz des Mitteleinsatzes und somit der Erfolg der Entwicklungsprogramme liegt daher in allseitigem Interesse. Komplexe Wirkungszusammenhänge in den Projektgebieten sowie die Multidimensionalität von Entwicklungsprogrammen erschweren die... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit ist insbesondere seit den Terroranschlägen des 11. September 2001 wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein getreten. Sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene werden schon seit Jahren zum Teil erhebliche Mittel und Ressourcen für unterschiedliche Formen der Entwicklungszusammenarbeit bereitgestellt. Die Effektivität und Effizienz des Mitteleinsatzes und somit der Erfolg der Entwicklungsprogramme liegt daher in allseitigem Interesse.

Komplexe Wirkungszusammenhänge in den Projektgebieten sowie die Multidimensionalität von Entwicklungsprogrammen erschweren die notwendige Erfolgsmessung und -kontrolle erheblich. Indikatoren sind ein wesentliches Instrument der Erfolgskontrolle. Aber nur ein den jeweiligen Programmzielen angepasstes Indikatorensystem erlaubt es, die Zielerreichung eines Entwicklungsprogramms bestmöglich zu kontrollieren.

Problemstellung:

Im März 2000 startete an der südafrikanischen Wild Coast ein von der EU gefördertes Pilotprogramm zur Unterstützung der bereits existierenden „Wild Coast Spatial Development Initiative“ (Wild Coast SDI). Das „European Union Support to the Wild Coast SDI Pilot Programme“, im folgenden EU-Wild-Coast-Programm bzw. EUWCP genannt, strebt mit seinem integrierten Ansatz einen Ausgleich zu der von der Wild Coast Spatial Development Initiative anvisierten, von externen Investoren getragenen Tourismusentwicklung an. Ziel des Programms ist es, einen von der lokalen Dorfgemeinschaft betriebenen nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus und eine damit verbundene wirtschaftliche Entwicklung zu initiieren In der Projektplanungsübersicht finden sich die gesetzten Ziele und erwarteten Ergebnisse des Programms mit sogenannten objektiv nachvollziehbaren Indikatoren (ONI) abgebildet. Diese Indikatoren zeigen den sogenannten Output des Programms an. Sie sind Maßzahlen, die zwar leicht zu messen, aber in Bezug auf die mittel- bis langfristigen Wirkungen der durchgeführten Maßnahmen in der Region wenig oder gar nicht aussagekräftig sind.

Zahlreiche Autoren und vor allem entwicklungspolitisch tätige Organisationen haben sich bereits mit dem Thema der Erfolgs- bzw. Wirkungskontrolle in der Entwicklungszusammenarbeit auseinandergesetzt. Dabei sind aber nur wenige Publikationen zu finden, die sich explizit mit aussagefähigen Indikatoren zur Erfolgsmessung von Entwicklungsprogrammen beschäftigen. Wo dies der Fall ist, werden meist im […]



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Die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit ist insbesondere seit den Terroranschlägen des 11. September 2001 wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein getreten. Sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene werden schon seit Jahren zum Teil erhebliche Mittel und Ressourcen für unterschiedliche Formen ...

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