Europa zerbricht am Euro

Unter deutscher Vorherrschaft in die Krise

Einst galt die Einführung einer gemeinsamen Währung Ökonomen und Politikern als Garant einer rosigen Zukunft. Mit ihr sollten die immer wiederkehrenden Versprechen auf wirtschaftliche Prosperität, sozialen Wohlstand und solidarische Politik eingelöst werden. Doch der Euro wurde Instrument eines Schockprogramms zur Senkung von Löhnen und zum Abbau sozialer Leistungen. Als gemeinsame Währung diente er den stärksten Volkswirtschaften in einem Integrationsraum, dessen sozioökonomische Grundlagen außer der Währung nichts Gemeinsames hatten und haben. Er verschärfte die sozialen Unterschiede zwischen dem - deutschen - Zentralraum... alles anzeigen expand_more

Einst galt die Einführung einer gemeinsamen Währung Ökonomen und Politikern als Garant einer rosigen Zukunft. Mit ihr sollten die immer wiederkehrenden Versprechen auf wirtschaftliche Prosperität, sozialen Wohlstand und solidarische Politik eingelöst werden. Doch der Euro wurde Instrument eines Schockprogramms zur Senkung von Löhnen und zum Abbau sozialer Leistungen. Als gemeinsame Währung diente er den stärksten Volkswirtschaften in einem Integrationsraum, dessen sozioökonomische Grundlagen außer der Währung nichts Gemeinsames hatten und haben. Er verschärfte die sozialen Unterschiede zwischen dem - deutschen - Zentralraum mit seinen strukturellen Exportüberschüssen und den schwachen Ländern Süd- und Südosteuropas. Deutschland drückt EUropa an die Wand. Und der Euro ist das Instrument dafür. Statt Prosperität, Wohlstand und Solidarität hat er Misstrauen, Elend und Entsolidarisierung gebracht. An ihm zerbricht die Europäische Union, wenn kein radikal anderer Weg beschritten wird. Worin eine solche Umkehr bestehen könnte und welche Rolle darin die Nationalstaaten spielen sollten, darum geht es im abschließenden Kapitel dieses Buches.



Stefan Hinsch, geboren 1976 in Wien, studierte Geografie und Geschichte. Er arbeitet als Lehrer in Wien und hat langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Von ihm erschien bei Promedia (gemeinsam mit Pirmin Fessler) "Wie funktioniert Wirtschaft" (3., überarbeitete Auflage, Wien 2014).

Wilhelm Langthaler, geboren 1969 in Graz, studierte Philosophie und ist ausgebildeter Elektroingenieur. Er war führend an Initiativen gegen den NATO-Krieg in Jugoslawien und gegen den US-Angriff auf den Irak sowie an Friedensinitiativen für Syrien beteiligt. Im Promedia-Verlag sind von ihm erschienen: "Ami go home" (2004, gemeinsam mit Werner Pirker) und "Befreiung weltweit" (2010).

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  • SW102835

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  • Artikelnummer SW102835
  • Autor find_in_page Stefan Hinsch, Wilhelm Langthaler
  • Mit find_in_page Wilhelm Langthaler
  • Autoreninformationen Stefan Hinsch, geboren 1976 in Wien, studierte Geografie und… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Promedia Verlag
  • Seitenzahl 208
  • Veröffentlichung 03.03.2016
  • ISBN 9783853718346

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