Macht und Ohnmacht des Kyoto-Protokolls

Eine Analyse der Umwelt- und Verhaltenswirksamkeit des internationalen Klimaschutzregimes

Inhaltsangabe:Einleitung: Ob Stürme, Überschwemmungen oder Dürren. Die extremen Wetterereignisse haben in den vergangen Jahrzehnten drastisch zugenommen und die volkswirtschaftlichen Kosten, die auf solche Wetterereignisse zurückzuführen sind, sind enorm gestiegen. Kaum jemand zweifelt noch ernsthaft daran, dass es sich hierbei um Auswirkungen des Klimawandels handelt, der durch den übermäßigen Ausstoß von Treibhausgasen – und somit vom Menschen – verursacht wird. Die Frage, die sich die Menschheit daher stellen muss, ist, wie der bereits einsetzende Klimawandel aufzuhalten ist, präziser gesagt wie die Treibhausgase,... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Ob Stürme, Überschwemmungen oder Dürren. Die extremen Wetterereignisse haben in den vergangen Jahrzehnten drastisch zugenommen und die volkswirtschaftlichen Kosten, die auf solche Wetterereignisse zurückzuführen sind, sind enorm gestiegen. Kaum jemand zweifelt noch ernsthaft daran, dass es sich hierbei um Auswirkungen des Klimawandels handelt, der durch den übermäßigen Ausstoß von Treibhausgasen – und somit vom Menschen – verursacht wird. Die Frage, die sich die Menschheit daher stellen muss, ist, wie der bereits einsetzende Klimawandel aufzuhalten ist, präziser gesagt wie die Treibhausgase, insbesondere die CO2-Emissionen gesenkt werden können. Verfolgt man den öffentlichen Diskurs scheint die Antwort eindeutig zu sein. Demnach kann die Bekämpfung klimatischer Veränderungen nur über die Zusammenarbeit der Staatengemeinschaft geschehen. Das Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls im Februar 2005 durch die Ratifizierung Russlands ist dementsprechend als ein Meilenstein in der Geschichte des Klimaschutzes gewertet worden. In diesem Protokoll verpflichten sich die Industrieländer, ihre CO2-Emissionen im Zeitraum von 2008-2012 um durchschnittlich 5,2Prozent zu senken, bezogen auf das Basisjahr 1990. Trotz des Wissens, dass dies erst ein erster Schritt ist und weitere Schritte erfolgen müssen, sind die Hoffnungen groß, die mit dem internationalen Klimaschutzregime und seinem Kyoto-Protokoll verbunden werden. In Zukunft wird daher weiterhin gelten, auf eine verbesserte Ausgestaltung des Kyoto-Protokolls hinzuarbeiten sowie ein vielversprechendes Nachfolgeprotokoll nach 2012 zu erzielen. Erst kürzlich auf dem G8-Gipfel in Japan wurden die Hoffnungen in die internationale Politik nochmals genährt, als die Industrieländer erneut ihre Zusammenarbeit bekräftigten und ihr Anliegen demonstrierten, den CO2-Ausstoß bis 2050 um die Hälfte senken zu wollen.

Die hier zum Ausdruck gekommene allgemeine Euphorie, die das Kyoto-Protokoll bei vielen hervorruft, kann jedoch nicht von allen Beobachtern der internationalen Klimapolitik geteilt werden. Während einige das Kyoto-Protokoll massiv kritisieren und kaum eine Wirksamkeit auf den Klimaschutz ausmachen können, gehen andere noch einen Schritt weiter und bewerten das Kyoto-Protokoll mit seinen Instrumenten sogar als hinderlich und plädieren für eine Auflösung des Vertrags. Aufbauend auf dieser Kontroverse möchte ich mich daher mit der Wirksamkeit internationaler Klimapolitik beschäftigen und der […]

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