Die Proexistenz Jesu und das Ethos der Nachfolge
Von einem christologischen Grundbegriff zu seinen moraltheologischen Implikationen
Die Proexistenz Jesu wird in den Schriften von Heinz Schürmann als eine Eigenschaft Jesu verstanden, mit der dieser sich auf Gott den Vater und dessen Reich ausrichtet und schließlich Gott sein Sterben anbietet, in der Hoffnung, Gott werde es für die Ankunft seines Reiches nutzen. Bevor dieser christologische Sachverhalt moraltheologisch weiterentwickelt werden kann, muss er zunächst anthropologisch verstanden werden, insofern Jesus Christus als der neue Mensch den Menschen voll kundtut. Erst dann kann man in der Proexistenz Jesu moraltheologisch ein Vorbild oder Beispiel sehen. Schließlich kann Proexistenz in diesem Sinn exemplifiziert und substantiiert werden am Lebensweg Schürmanns selber.
Johannes A. Kudera, Dr. theol., ist Pastor im Pastoralverbund Herzebrock-Clarholz.
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- Artikel-Nr.: SW130180
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Autor
Johannes A. Kudera
- Wasserzeichen ja
- Verlag Verlag Friedrich Pustet
- Seitenzahl 256
- Veröffentlichung 25.11.2015
- ISBN 9783791770987