Investorenverhalten und Rationalität

Ein empirischer Überblick

Inhaltsangabe:Einleitung: In der modernen Kapitalmarkttheorie wird von effizienten Märkten und rational handelnden Investoren ausgegangen. Die „efficient market hypothesis“ (EMH) definiert einen effizienten Markt als einen, in dem Preise stets die verfügbare Information beinhalten. Von Investoren wird angenommen, daß sie rational sind und Wertpapiere rational bewerten. Selbst wenn einige Marktteilnehmer sich nicht rational verhalten sollten, sind ihre Trades zufällig und gleichen einander aus, ohne die Preise zu beeinflussen, weil ihre Handelsstrategien unkorreliert sind. Gibt es irrationale Investoren, existieren Arbitrageure am Markt, die den... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

In der modernen Kapitalmarkttheorie wird von effizienten Märkten und rational handelnden Investoren ausgegangen. Die „efficient market hypothesis“ (EMH) definiert einen effizienten Markt als einen, in dem Preise stets die verfügbare Information beinhalten. Von Investoren wird angenommen, daß sie rational sind und Wertpapiere rational bewerten. Selbst wenn einige Marktteilnehmer sich nicht rational verhalten sollten, sind ihre Trades zufällig und gleichen einander aus, ohne die Preise zu beeinflussen, weil ihre Handelsstrategien unkorreliert sind. Gibt es irrationale Investoren, existieren Arbitrageure am Markt, die den Einfluß auf die Preise eliminieren. Darüber hinaus impliziert Rationalität auch die Unmöglichkeit, Überrenditen zu erzielen.

In der Zwischenzeit gibt es zahlreiche Untersuchungen, die belegen, daß sich Investoren nicht rational verhalten und die EMH scheitert. Für Erklärungen dieses Investorenverhaltens werden verhaltenswissenschaftlich fundierte Ansätze wie die „Behavioral Finance“ herangezogen. Dieser Ansatz stellt die Rationalitätsannahme, die den Anlageentscheidungen zugrunde gelegt wird, in Frage. Dem seinen Nutzen maximierenden Individuum, das alle Alternativen korrekt in Betracht zieht, wird ein „menschlicher“ Entscheider entgegengesetzt, dessen tatsächliches Verhalten zu beschreiben ist. Voraussetzung ist, daß nur solche Phänomene des Entscheidens in Betracht gezogen werden, die zum Einen systematisch anfallen und sich zum Anderen nicht im Kollektiv aufheben oder durch Marktkräfte verschwinden.

Gang der Untersuchung:

Im Folgenden werden Phänomene des Investorenverhaltens aufgezeigt, die diesen Kriterien entsprechen. Hierbei fokussiere ich mich auf den Dispositionseffekt und Overconfidence. Zunächst werden Erklärungsansätze dargestellt, um anschließend auf entsprechende empirische Untersuchungen, die belegen, daß sich Investoren systematisch nicht rational verhalten, einzugehen und kritisch zu diskutieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf privaten Investoren und den dazugehörigien Untersuchungen von [Barber & Odean].

In einem Ausblick stelle ich das Verhalten privater Investoren dem institutuioneller Anleger gegenüber.



Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:

InhaltsverzeichnisI

AbkürzungsverzeichnisIII

1.Einleitung1

2.Erklärungsansätze für Ergebnisse der empirischen Evidenz

2.1Erklärungsansätze für den Dispositionseffekt

2.1.1Prospect Theory2

2.1.2Mental […]



Inhaltsangabe:Einleitung:

In der modernen Kapitalmarkttheorie wird von effizienten Märkten und rational handelnden Investoren ausgegangen. Die „efficient market hypothesis“ (EMH) definiert einen effizienten Markt als einen, in dem Preise stets die verfügbare Information beinhalten. Von Investoren wird angenommen, daß sie rational sind und ...

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