Fusionen regionaler Kreditinstitute in Deutschland

Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhänge bei Post-Merger-Integrationen

Die anhaltende Niedrigzinsphase, weiterhin wachsende aufsichtsrechtliche Anforderungen, fortschreitende Digitalisierung sowie das damit einhergehende sich ändernde Nutzungsverhalten der Kunden und auch der steigende Wettbewerb sind derzeit die wesentlichen Herausforderungen regionaler Kreditinstitute – also Sparkassen und Genossenschaftsbanken – in Deutschland. Zugleich haben sich diese Regionalkreditinstitute verschiedenen Grundsätzen und Verpflichtungen unterworfen, sodass Größenwachstum und die damit erwartete Effizienzsteigerung nur durch Zusammenschlüsse mit anderen Instituten möglich sind. Der oft hinter den Erwartungen... alles anzeigen expand_more

Die anhaltende Niedrigzinsphase, weiterhin wachsende aufsichtsrechtliche Anforderungen, fortschreitende Digitalisierung sowie das damit einhergehende sich ändernde Nutzungsverhalten

der Kunden und auch der steigende Wettbewerb sind derzeit die wesentlichen Herausforderungen regionaler Kreditinstitute – also Sparkassen und Genossenschaftsbanken – in Deutschland. Zugleich haben sich diese Regionalkreditinstitute verschiedenen Grundsätzen und Verpflichtungen unterworfen, sodass Größenwachstum und die damit erwartete Effizienzsteigerung nur durch Zusammenschlüsse mit anderen Instituten möglich sind. Der oft hinter den Erwartungen zurückbleibende quantitative Erfolg von Fusionen zeigt, dass die Determinanten und Ursache-Wirkung-Beziehungen bei Fusionen noch nicht hinreichend klar vorliegen und somit einer Untersuchung bedürfen. Wesentlicher Einfluss wird häufig der Integrationsphase zugeschrieben. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die für den Erfolg von Fusionen maßgebliche Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhänge der Integrationsphase zu identifizieren.



Die vorliegende Arbeit wurde von vielen anregenden und intensiven Diskussionen begleitet und wäre ohne die vielfältige Unterstützung, die ich vor, während und nach der Erstellung erhalten habe, so nicht möglich gewesen. Mein herzlicher Dank gilt meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Stefan Thiele, der die Arbeit wissenschaftlich betreut und durch kritische Diskussionen und Denkanstöße sowie sein persönliches Engagement gefördert hat.



Herrn Prof. Dr. Nils Crasselt danke ich sehr für die Übernahme des Zweitgutachtens sowie für die vielen wertvollen Anregungen. Für die Aufnahme in die zeb.Schriftenreihe danke ich den Herausgebern Herrn Prof. Dr. Bernd Rolfes sowie Herrn Prof. em. Dr. Dres. h. c. Henner Schierenbeck.



Die vorliegende Arbeit ist während meiner beruflichen Tätigkeit bei der Unternehmensberatung zeb entstanden. In dem professionellen und wissenschaftlich geprägten Umfeld hat sich die Themenstellung entwickelt. Ich danke meinen Kollegen herzlich für die freundschaftliche und kollegiale Zusammenarbeit sowie die jederzeitige Diskussionsbereitschaft. Mein besonderer Dank gilt meinem ehemaligen Kollegen Herrn Dr. Johannes Spandau sowie meiner ehemaligen Kollegin Frau Dipl.-WiWi. Annette Koppenhagen, die nicht nur wesentlich bei der Themenfindung beteiligt waren, sondern auch während der gesamten Bearbeitungszeit immer als fachliche und methodische Diskussionspartner zur Verfügung standen und durch wertvolle Hinweise zur Qualität der Arbeit beigetragen haben.



Ich bedanke mich ganz herzlich für die sorgfältige Überarbeitung des Manuskripts sowie die Koordination der Drucklegung bei Frau Dipl.-Kffr. Silke Rahe und Frau Eugenia Demmel, B. A. Den Mitarbeitern des Research sowie den studentischen Mitarbeitern bei zeb gilt mein Dank für die Unterstützung bei der Literaturrecherche.



Für die immer freundliche Hilfestellung bei organisatorischen Fragen danke ich Frau Barbara Stenzel, der Sekretärin am Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal.



Die Durchführung einer empirischen Erhebung bei Kreditinstituten kann nicht ohne deren Beteiligung durchgeführt werden. Ich bedanke mich bei allen am fachlichen Austausch

beteiligten Institutsvertretern sowie bei allen Vertretern der Kreditinstitute, die an der empirischen Erhebung teilgenommen haben.



Ein ganz besonderer Dank gilt meinen Eltern, die mich in allen Phasen meines bisherigen Lebenswegs bedingungslos unterstützt und dabei sehr häufig eigene Belange für mich zurückgestellt haben. Während der Erstellung der Arbeit haben sie mir Rückhalt sowie die für diese Arbeit erforderliche Motivation und Ausdauer gegeben.



Steinhausen, im August 2018

Michael Willeke



Inhaltsverzeichnis



Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Rahmenbedingungen

1.2 Problemstellung

1.3 Ziel der Arbeit

1.4 Aufbau der Arbeit

2 Struktur, Herausforderungen und Strategien deutscher Sparkassen und

Genossenschaftsbanken

2.1 Struktur im Bankensektor

2.1.1 Dreigliedrigkeit des deutschen Bankensystems

2.1.2 Sparkassen

2.1.3 Genossenschaftsbanken

2.1.4 Zusammenführung von Sparkassen und Genossenschaftsbanken für die

Untersuchung

2.2 Aktuelle Herausforderungen für deutsche Kreditinstitute

2.2.1 Gesamtwirtschaftliche Einordnung

2.2.2 Aufsichtsrecht

2.2.3 Niedrigzinsphase

2.2.4 Digitalisierung und Nutzungsverhalten

2.2.5 Wettbewerb

2.2.6 Implikationen für Sparkassen und Genossenschaftsbanken –

Effizienzsteigerung als übergeordnetes Ziel

2.3 Lösungsstrategien zur Effizienzsteigerung

2.3.1 Abgrenzung der Lösungsstrategien

2.3.2 Interne Lösungsstrategien

2.3.3 Externe Lösungsstrategien

2.4 Unternehmenszusammenschlüsse als externe Lösungsstrategie zur

Effizienzsteigerung

2.4.1 Definition von Unternehmenszusammenschlüssen

2.4.2 Differenzierung von Fusionen

2.4.3 Herausforderungen von Fusionen

3 Theoriegeleitete Analyse der Post-Merger-Integration und Entwicklung der

Forschungshypothesen

3.1 Einordnung von Fusionsentscheidung und Fusionsprozess

3.1.1 Vorgehen und Bestandteile der Einordnung

3.1.2 Theoretische Betrachtung der Fusionsentscheidung – vor Vertragsschluss

3.1.3 Theorien zum Integrationsprozess – nach Vertragsschluss

3.1.4 Der Fusionsprozess

3.2 Erfolg und Erfolgsfaktoren bei Fusionen

3.2.1 Erfolg im Kontext von Post-Merger-Integrationen

3.2.2 Einfluss- und Erfolgsfaktoren

3.3 Entwicklung von Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhängen bei

Post-Merger-Integrationen

3.3.1 Erfolgsfaktoren für die Post-Merger-Integration aus theoretischer Sicht

3.3.2 Festlegung der zu untersuchenden Erfolgsfaktoren

3.3.3 Hypothesen

3.4 Zusammenfassung der Hypothesen

4 Empirische Untersuchung der prozessualen Erfolgsfaktoren von Post-

Merger-Integrationen

4.1 Methodische Grundlagen und Operationalisierung latenter Variablen

4.1.1 Grundlagen der Kausalanalyse

4.1.2 Operationalisierung der Erfolgsfaktoren

4.1.3 Operationalisierung des Erfolgs

4.1.4 Darstellung des operationalisierten Pfadmodells

4.2 Durchführung der Datenerhebung

4.2.1 Vorgehensmodell zur Datenerhebung

4.2.2 Anfertigung des Fragebogens

4.2.3 Pretests

4.2.4 Versand der Fragebogen

4.3 Beschreibung des Datensatzes und deskriptive Ergebnisse

4.3.1 Datenvalidität (Beschreibung des Datensatzes)

4.3.2 Herausforderungen für die Kreditinstitute

4.3.3 Zeitliche Aspekte der Fusionen

4.3.4 Bedeutung und Erreichung der Fusionsziele

4.3.5 Personenbezogene Angaben

4.3.6 Ergebnisse zu den Indikatoren der latenten Konstrukte

4.4 Multivariate Ergebnisse

4.4.1 Vorgehen der Gütebeurteilung

4.4.2 Güteprüfung der Messmodelle

4.4.3 Güteprüfung des Strukturmodells

4.4.4 Hypothesenprüfung und inhaltliche Interpretation der Ergebnisse

5 Implikationen und Limitationen der Untersuchung

5.1 Implikationen der Ergebnisse für die Fusionspraxis bei regionalen Kreditinstituten

5.2 Limitationen der Untersuchung

6 Schlussbetrachtung

6.1 Zusammenfassung

6.2 Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang

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