Profitfreie Räume!

Gemeingutökonomie als Transformationsstratgie – eine engagierte Bestandsaufnahme

Wolfgang Fabricius sagt ganz entschieden Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung, die tötet und mit ihrem Wachstumswahn die planetare Verwüstung vorantreibt. Dazu stellt er sie dem Zinsverbot des Genossenschaftsgesetzes gegenüber, dem einzigen deutschen Gesetz, das ein Zinsverbot enthält, was dem Kampf um Gewinnbeteiligung und Dividende ein Ende bereitet. Wie die Erde wieder zum Gemeingut von Menschen, Tieren und Pflanzen werden kann und wie Eigentum sowie Nutzung der Ressourcen in VerbraucherInnenhand zu überführen ist, wird an historischen und verschiedenen aktuellen Projekten aufgezeigt. Dabei muss der Wandel ›von unten‹... alles anzeigen expand_more

Wolfgang Fabricius sagt ganz entschieden Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung, die tötet und mit ihrem Wachstumswahn die planetare Verwüstung vorantreibt. Dazu stellt er sie dem Zinsverbot des Genossenschaftsgesetzes gegenüber, dem einzigen deutschen Gesetz, das ein Zinsverbot enthält, was dem Kampf um Gewinnbeteiligung und Dividende ein Ende bereitet. Wie die Erde wieder zum Gemeingut von Menschen, Tieren und Pflanzen werden kann und wie Eigentum sowie Nutzung der Ressourcen in VerbraucherInnenhand zu überführen ist, wird an historischen und verschiedenen aktuellen Projekten aufgezeigt. Dabei muss der Wandel ›von unten‹ erfolgen, über die unzähligen Umweltgruppierungen, Verbraucher-Initiativen und -Genossenschaften. Die Arbeitskraft der Ärmeren darf nicht mehr länger die Goldgrube der Reichen sein. Gemeingutökonomie kann über bereits existierende und neu zu gründende profitfreie Räume die Produktionskette erobern, das Finanzkapital durch Solidarkapital ablösen und in Gemeingut überführen. Thema ist auch das notwendige Umdenken und Andersleben, ein Füreinandersein und bessere Kommunikations- und Kooperationsformen im Sinne des Commonings. Das Internet mit den neuen Medien, freier Software und freiem Wissen erlaubt, über profitfreie Plattform-Coops virtuelle Gemeinschaften zu bilden, die eine Selbstversorgung in allen Bereichen der Daseinsvorsorge ermöglichen.



Dr. Wolfgang Fabricius hat neben dem Studium der Medizin, Chemie und Informatik sowie seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in Universitätsinstituten, der Industrie, einer Bundesoberbehörde und einer Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft als »Urgestein« der Berliner Alternativszene viele Basisprojekte mitgegründet bzw. mitgestaltet. Hierzu zählen unter anderem die Kritische Universität, die später in den Untergrund gegangene 68er-Zeitung Agit 883, der Gesundheitsladen mit den Gesundheitstagen 1980 und 2000, die Rettung des Gesundheitszentrums Gropiusstadt, der Kauf des Mehringhofs, die Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft Berlin, die Berliner Linux User Group mit den Berliner Linux Infotagen, Attac Deutschland und Berlin, die drei Deutschen Sozialforen und das Berliner Sozialforum, die Offene Universität, die Akademie und das Forum Solidarische Ökonomie, die Initiative Genossenschaft von Unten, das Allmendekontor und die SuperCoop Berlin eG. Er befasst sich seit den 80er Jahren mit Genossenschaften und Solidarwirtschaft bzw. Solidarischer Ökonomie.

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