Zu dritt in ein neues Leben

Sophienlust Bestseller 23 – Familienroman

Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Bevor Heiner Thiele das Büro der ­Lokalredaktion des »Maibacher Tagblatts« betrat, sah er gewöhnlich in den Spiegel, der... alles anzeigen expand_more

Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.

Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.



Bevor Heiner Thiele das Büro der ­Lokalredaktion des »Maibacher Tagblatts« betrat, sah er gewöhnlich in den Spiegel, der im Flur hing. Er tat es, weil er wusste, dass der Chefredakteur Adrian Dürr Wert auf Mitarbeiter mit gepflegtem Äußeren legte. Und fester Mitarbeiter dieser kleinen Zeitung wollte Heiner werden. Bis jetzt war Heiner nur in freier Mitarbeit für die Lokalzeitung tätig, wurde eingesetzt, wenn die übrigen Redakteure überlastet waren. Zum Jahresende schied nun einer der Journalisten aus, und Heiner hoffte, seinen Platz zu bekommen. Das schon etwas blinde Spiegelglas gab ein schmales sonnenbraunes Gesicht eines jungen Mannes mit graublauen Augen wider. Seufzend versuchte der Mann, die widerspenstigen Locken mit einem kleinen Taschenkamm zu bändigen. Er musste dabei in die Knie gehen, denn der Spiegel war für einen Mann seiner Größe viel zu niedrig angebracht. Der Chefredakteur sah nur kurz auf, als Heiner sein Büro betrat. »Ach, Sie sind's«, stellte Dürr missvergnügt fest. »Haben Sie was für mich?«, erkundigte sich Heiner mit höflichem Lächeln. Die Unterwürfigkeit fiel ihm schwer, denn er war ein Mensch, der davon träumte, frei und unabhängig zu sein. »Hm, Moment mal.« Adrian Dürr durchwühlte den Papierkram auf seinem Schreibtisch. Da gab es eine Menge eng beschriebener Blätter, Fotos von hübschen Mädchen, von Unfällen, vom Oberbürgermeister und den Stadträten. »Da ist eine Telefonnotiz.« Er reichte Heiner einen Zettel.

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