Doc Holliday 28 – Western

Cheyenne

Der Bostoner Zahnarzt war einer der berüchtigtsten Revolverschwinger seiner Zeit. Beidhändig schoss er sich seinen Weg frei. Ohne sein Markenzeichen, zwei versilberte Six-Guns, ging er nicht vor die Tür. Gehen Sie mit und erleben Sie fesselnde Abenteuer seiner Zeit. Die Straße war menschenleer. Ein ungewöhnliches Bild um diese Zeit. Es war sechs Uhr am Abend. Der Wintertag war kristallklar. Die ersten Sterne bleichten schon durch das verwaschene Blau des Himmels. Ein zottiger Wolfshund stand winselnd vorm Eingang des einzigen Saloons. Er hatte den buschigen Schwanz zwischen die Hinterbeine gezogen. Er witterte immer wieder die Straße hinunter.... alles anzeigen expand_more

Der Bostoner Zahnarzt war einer der berüchtigtsten Revolverschwinger seiner Zeit. Beidhändig schoss er sich seinen Weg frei. Ohne sein Markenzeichen, zwei versilberte Six-Guns, ging er nicht vor die Tür. Gehen Sie mit und erleben Sie fesselnde Abenteuer seiner Zeit.





Die Straße war menschenleer. Ein ungewöhnliches Bild um diese Zeit. Es war sechs Uhr am Abend. Der Wintertag war kristallklar. Die ersten Sterne bleichten schon durch das verwaschene Blau des Himmels. Ein zottiger Wolfshund stand winselnd vorm Eingang des einzigen Saloons. Er hatte den buschigen Schwanz zwischen die Hinterbeine gezogen. Er witterte immer wieder die Straße hinunter. Vielleicht ahnte das Tier instinktiv, daß von dort her eine Gefahr drohte. Aber nicht nur der Hund blickte die Straße hinunter, auch die Männer hinter den Fenstern sahen in diese Richtung. Sie warteten! Sie warteten schon seit dem Morgen! Der Tag war vergangen, und sie waren nicht gekommen. Aber die Männer von Cheyenne hätten es sich denken können. Er kam nicht am Morgen, nicht am Mittag und auch nicht am Abend - Jesse Jackson kam in der Nacht. Die Dunkelheit war schon immer sein Freund gewesen. Diesmal hatte sich Jesse etwas Besonderes ausgedacht: Er hatte in der vergangenen Nacht einen Reiter in die Stadt geschickt - und seinen Besuch gemeldet. Der Reiter hatte einen Zettel an das Tor des Mietstalls angeschlagen. Als die Bürger am Morgen diesen Zettel entdeckten, dachten sie nur an einen üblen Scherz.

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