Briefe an Charley

Ein Roman

Charley ist weg, schon lange. Aber seine Gefährtin lässt nicht ab von ihm. Zwar hat Charley sie verlassen, aber sie verlässt ihn noch lange nicht. Immer noch ist er ihr Gegenüber, ihr Gesprächspartner, sie denkt für ihn mit, sie sammelt Fundstücke für ihn, sie liest ihm vor, schreibt ihm Geschichten und führt Listen. In ihren Briefen an ihn dreht und wendet sie die gemeinsame Zeit. Wut, Verlassenheit, Sehnsucht und Erinnerungen wechseln einander ab. So erfindet sie Charley jeden Tag neu. Und mit dem Schreiben wächst die Macht über ihren Geliebten: Die Erzählerin allein bestimmt, wer Charley war und ist. Zugleich geraten... alles anzeigen expand_more

Charley ist weg, schon lange. Aber seine Gefährtin lässt nicht ab von ihm. Zwar hat Charley sie verlassen, aber sie verlässt ihn noch lange nicht. Immer noch ist er ihr Gegenüber, ihr Gesprächspartner, sie denkt für ihn mit, sie sammelt Fundstücke für ihn, sie liest ihm vor, schreibt ihm Geschichten und führt Listen. In ihren Briefen an ihn dreht und wendet sie die gemeinsame Zeit. Wut, Verlassenheit, Sehnsucht und Erinnerungen wechseln einander ab. So erfindet sie Charley jeden Tag neu. Und mit dem Schreiben wächst die Macht über ihren Geliebten: Die Erzählerin allein bestimmt, wer Charley war und ist. Zugleich geraten für alle Beteiligten Gewissheiten ins Rutschen: Wie war es damals wirklich? Die mit zahlreichen literarischen Preisen bedachte Erzählerin Annette Pehnt legt ihren so vielschichtigen wie virtuosen Roman vor.



Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, lebt mir ihrer Familie in Freiburg i. Brsg. Ihrem ersten, vielfach preisgekrönten Debüt "Ich muß los" folgten zahlreiche Erzählungen und Romane, zuletzt "Chronik der Nähe", der mit dem Solothurner Literaturpreis sowie dem Hermann Hesse Preis ausgzeichnet wurde, und der Prosaband "Lexikon der Angst".



»Annette Pehnt legt mit diesem postmodernen Roman eine Innenschau ihrer Hauptperson dar, lässt den Leser gleichzeitig am Schreibprozess teilnehmen und besticht mit einer ausdrucksstarken Sprache«



»Ein beiläufig formuliertes Liebesbekenntnis, wie man es sich schöner nicht vorstellen könnte.«



»Die sprachliche Ebene, auf die sich Annette Pehnt begibt, ist vielfältig, bietet viel Raum zur Selbstreflexion des Lesers und entbehrt dabei keinesfalls eines gewissen Humors.«



»Die Geschichte zieht den Leser in ihren Bann. Nicht nur wegen der ungewöhnlich expressiven Sprache der Autorin (...) Sondern auch dadurch, dass sich aus Erinnertem, Ausgedachtem und Alltäglichem ein faszinierendes Vexierbild ergibt«



»Eine feine Studie über die Macht der Gefühle – und eine Hommage an den großen Liebeswortspieler Roland Barthes.«



»Die Klarheit und Freiheit, die das Loslassen verspricht, umspielt der Roman ›Briefe an Charley‹ mit lakonischer Eloquenz.«



»Das Buch ist eine Beschwörung der Kraft des Wortes. Und gleichzeitig ein Eingeständnis, dass die Macht der Sprache begrenzt ist.«



»›Briefe an Charley‹ ist eine sehr ernsthafte Fortsetzung des unendlichen Liebesdiskurses – ein Fragment ganz im Barthes'schen Sinne.«



»›Briefe an Charley‹ ist ein Roman über das Schreiben, das für die Ich-Erzählerin eine ständige Selbstverortung ist.«



»eine sehr ernsthafte Fortsetzung des unendlichen Liebesdiskurses – ein Fragment ganz im Bartheschen Sinne.«

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  • Artikelnummer SW9783492972383425031
  • Autor find_in_page Annette Pehnt
  • Autoreninformationen Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Piper ebooks
  • Seitenzahl 176
  • Veröffentlichung 14.09.2015
  • ISBN 9783492972383

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