Das Labyrinth der Welt
Ein Buch
Dieter Fortes grandioses Buch ist kein Roman, kein Sachbuch und kein Essay, aber vielleicht alles zusammen: Eine poetische Geschichte der Bilder und Bücher, des Lesens und Schreibens, des menschlichen Miteinanders im Lauf der Jahrhunderte. Das alles vor dem Hintergrund der alten europäischen Kulturstadt Basel, in der Dieter Forte seit vier Jahrzehnten lebt – eine Stadt der Künstler und Denker, der Drucker, Kupferstecher und Alchimisten, der Kaufleute und Bankiers, der Wissenschaftler und Narren. Sie kommen aus der Tiefe der Vergangenheit, verweilen vor dem Auge des Lesers, verwickeln ihn in ein Gespräch der großen Fragen und Antworten: Was ist der Mensch? Was macht er mit seiner Zeit – und was die Zeit mit ihm?
›Das Labyrinth der Welt‹ […] trägt nicht nur einen ehernen Titel, es vergnügt sich auch höchst listig mit den ewigen Fragen der gebildeten Menschen.
Halb geschichtsphilosophischer Essay, halb Geschichtensammlung.
Fortes Buch ist auf einen ruhigen Ton gestimmt. Es atmet einen Geist der Humanität und kommt ohne Prunk, auch ohne ironische Brechungen aus.
Wer sich als Leser auf diesen Weg ins Labyrinth des Erzählens von Geschichte in Geschichten Dieter Fortes einlässt, erfährt ein Stück Menschwerdung.
sprachlich ein höchstes Vergnügen und philosophisch ein anregender Diskurs. […] Ein im doppelten Wortsinn wunderbares Buch.
Ein hochgestimmter, bunter, labyrinthisch strukturierter Text […] Ein genießerisch geschriebenes, geistreiches, artistisches Buch, ein variantenreiches Lob der Vielfalt und des Sonderbaren.
der wunderbare Autor Dieter Forte, der grossartige Bücher über die deutsche Befindlichkeit geschrieben hat, besser als Grass, besser als Walser, mindestens so gut wie Böll.
wer den klugen, neunmalklugen und scheinbar törichten Ausführungen folgt, betritt unmerklich ›das Labyrinth der Welt‹. […] wer Forte liest, schluckt die halbe Welt.
Dieter Forte, 1935 in Düsseldorf geboren, gestorben 2019 in Basel. Seine hoch gerühmten Romane »Das Muster«, »Tagundnachtgleiche« (ursprünglich »Der Junge mit den blutigen Schuhen«), »In der Erinnerung« und »Auf der anderen Seite der Welt« bilden die »Tetralogie der Erinnerung«. Als Theaterautor gelang Forte mit »Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung« ein Welterfolg, dem weitere Dramen, erfolgreiche Fernsehspiele und preisgekrönte Hörspiele folgten. Zuletzt erschien »Als der Himmel noch nicht benannt war«. Über seine Arbeit gibt Auskunft der Materialienband »Es ist schon ein eigenartiges Schreiben …«, herausgegeben von Jürgen Hosemann.
Literaturpreise:
In Auswahl:
2005 Niederrheinischer Literaturpreis
2005 Johann-Jakob-Christoph von Grimmelshausen-Preis
2004 Hans-Erich-Nossack-Preis
2003 Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft Düsseldorf
1999 Bremer Literaturpreis
1992 Basler Literaturpreis
Stipendien der Kulturstiftung Nordrhein-Westfalen und des Deutschen Literaturfonds Darmstadt
1980 Fernsehspiel des Monats Oktober (für: Der Aufstieg)
1980 Hörspiel des Monats Juli (für: Sprachspiel)
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- Artikel-Nr.: SW9783104025414450914
- Artikelnummer SW9783104025414450914
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Autor
Dieter Forte
- Wasserzeichen ja
- Verlag FISCHER E-Books
- Seitenzahl 264
- Veröffentlichung 07.03.2013
- ISBN 9783104025414