Die Rote Hand

Kriminalroman

Arnolt Streich ist nicht gerade ein Menschenfreund. Vom Wirtschaftswunder vergessen, verbringt der ehemalige Fremdenlegionär seine Tage als Wachmann über ein paar schäbige, von zwielichtigen Typen gemietete Garagen in einer zugigen Wohnung, raucht eine Morris nach der anderen und flüchtet sich in die tröstliche Stimme von Édith Piaf. Beim täglichen Bier um die Ecke erfährt er von einem tödlichen Anschlag mitten in der Stadt. Das Opfer: Georg Puchert, ein Waffenhändler, der die algerische Befreiungsfront FNL im Kampf um die Unabhängigkeit mit Waffen versorgt hat. Gleichzeitig beginnen düstere Gestalten, nach Streich zu... alles anzeigen expand_more

Arnolt Streich ist nicht gerade ein Menschenfreund. Vom Wirtschaftswunder vergessen, verbringt der ehemalige Fremdenlegionär seine Tage als Wachmann über ein paar schäbige, von zwielichtigen Typen gemietete Garagen in einer zugigen Wohnung, raucht eine Morris nach der anderen und flüchtet sich in die tröstliche Stimme von Édith Piaf. Beim täglichen Bier um die Ecke erfährt er von einem tödlichen Anschlag mitten in der Stadt. Das Opfer: Georg Puchert, ein Waffenhändler, der die algerische Befreiungsfront FNL im Kampf um die Unabhängigkeit mit Waffen versorgt hat. Gleichzeitig beginnen düstere Gestalten, nach Streich zu fragen. Der kann die Machenschaften hinter den verschlossenen Garagentoren nicht länger ignorieren und stößt auf Vorgänge, die besser im Verborgenen geblieben wären.



Jürgen Heimbach, geboren 1961 in Koblenz, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Germanistik und Philosophie, betrieb in Mainz ein Off-Theater und gründete die Künstlergruppe V-I-E-R, mit der er Ausstellungen organisiert. Heute arbeitet Heimbach als Redakteur für 3sat. Sein Werk umfasst Romane, Jugendbücher und kriminalistische Kurzgeschichten. Sein Roman Die Rote Hand wurde 2020 mit dem Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman ausgezeichnet. Heimbach lebt mit seiner Familie in Mainz.



»La Main Rouge – die Rote Hand – gab es tatsächlich. Die Terrororganisation des französischen Geheimdienstes verübte Attentate auf Waffenhändler, die Algeriens Nationale Befreiungsfront belieferten. Die Rote Hand erzählt von kaputten Menschen in einer Zeit, in der die Wohlstandsfassaden wachsen und keiner mehr etwas von der Vergangenheit wissen will. Heimbach hat aus dem Stoff einen phänomenal guten Kriminalroman gemacht. Sein Buch wurde mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet, der wichtigsten Ehrung für deutschsprachige Krimis.«



»Ein kleines Schmuckstück, dieser unverschnörkelte Noir aus Deutschland, zunehmend spannend bis zum Schluss, filmreif auf alle Fälle.«



»Heimbach packt alles rein und bleibt doch immer ganz nah an seinen Figuren und der Topografie. Überhaupt sind ihm die Beschreibungen von Orten, Gebäuden, Straßen, Interieurs, Kleidung sehr gut gelungen, der Roman atmet die Zeit förmlich, ohne jemals gefühlig oder nostalgisch zu werden. Ein sehr unterhaltsamer und gut lesbarer Politroman, der auf vielen Ebenen überzeugt. Das Buch hat das Zeug für eine klasse Filmvorlage.«



»Jürgen Heimbach gelingt ein spannendes, gut lesbares und in seiner Bildsprache beinahe filmreifes Werk, welches nicht nur sehr gut unterhält, sondern den Leser animiert, sich tiefer in die historischen Ereignisse einzulesen. Ein lesens- und empfehlenswertes Buch!«

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