Freiwild

Inge Leonhard muss nach dem Tod der guten alten Baronin Hardberg, bei der sie als Gesellschafterin und Pflegerin in Stellung gewesen war, das Gut Hardberg verlassen und ängstigt sich vor einer beruflich unsicheren Zukunft. Wie gut, dass Hans von der Linden, der Bruder der neuen Gutsherrin, sie liebt und sie heiraten will. Leider muss die Beziehung vorerst geheim gehalten werden, da die stolze Schwester, Baronin Stefanie Hardberg, die Beziehung auf keinen Fall gutheißen würde. Ein der Geliebten zum Abschied unbedacht gegebener Kuss bringt das Unglück in Gang – der Kuss wurde von der Baronin von fern beobachtet. Sie lässt Inge zu sich kommen und zeigt... alles anzeigen expand_more

Inge Leonhard muss nach dem Tod der guten alten Baronin Hardberg, bei der sie als Gesellschafterin und Pflegerin in Stellung gewesen war, das Gut Hardberg verlassen und ängstigt sich vor einer beruflich unsicheren Zukunft. Wie gut, dass Hans von der Linden, der Bruder der neuen Gutsherrin, sie liebt und sie heiraten will. Leider muss die Beziehung vorerst geheim gehalten werden, da die stolze Schwester, Baronin Stefanie Hardberg, die Beziehung auf keinen Fall gutheißen würde. Ein der Geliebten zum Abschied unbedacht gegebener Kuss bringt das Unglück in Gang – der Kuss wurde von der Baronin von fern beobachtet. Sie lässt Inge zu sich kommen und zeigt ihr einen Liebesbrief, den angeblich Hans an eine andere Frau geschrieben hat. Was Inge nicht weiß: Sie geht lediglich einer von der Baronin geschickt eingefädelten Intrige auf den Leim. Zutiefst verletzt verlässt Inge ohne Abschied Gut Hardberg, geht nach Holland und tritt von dort die Reise ins ferne Batavia an, wo sie eine Stelle als Gesellschafterin finden soll. In Ostasien trifft sie die jungen Mädchen Liesel Möller und die verarmte "Bettelkomtesse" Margret Ifflingen, denen das Schicksal ebenfalls übel mitgespielt hat. Denn die jungen hübschen, unverheirateten Mädchen sind Freiwild, auf die skrupellose, entsetzliche Jäger ihre Jagd machen ... Aber nicht alle Männer sind skrupellos, und der über Inges plötzliches Verschwinden untröstliche Hans von der Linden hat sich bereits auf die Suche nach der Verschwundenen gemacht ... Ein packender, sozial anklagender Roman über die Liebe, den Verlust und die Wechselfälle des Lebens.-



Anny Freifrau von Panhuys (1879 – nach 1941) ist eine deutsche Unterhaltungsschriftstellerin in der Tradition von Nataly von Eschstruth, Hedwig Courths-Maler und Helene Butenschön ("Fr. Lehne"), die etwa 100 Romane geschrieben hat und auch als Schauspielerin tätig war. Geboren wurde sie am 27. März 1879 als Tochter des Dachdeckermeisters, Dachpappenfabrikanten und Gelegenheitsdichters Ignaz Umouaft in Eberswalde. Durch ihre Adelsheirat wurde sie Freifrau. Panhuys begann um 1915, meist mehrere Romane pro Jahr zu veröffentlichen und war bis zu Beginn der vierziger Jahre literarisch aktiv. 1931 kehrte sie wieder nach Eberswalde zurück, wo sie in der Grabowstraße 28. wohnte. Ihr genaues Todesjahr konnte nicht ermittelt werden. Ihre Bücher wurden auch nach ihrem Tod noch immer wieder neu aufgelegt  – vor allem in den fünfziger und sechziger Jahren – und teils auch ins Niederländische übersetzt. Während die Romane der älteren Nataly von Eschstruth vornehmlich im gehobenen Adelsmilieu spielen, ist Anny von Panhuys' Hauptthema der Niedergang und Bedeutungsverlust des (in ihren Büchern meist verarmten) Adels und sein Streben nach Anschluss an die neue bürgerliche Welt.

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