Kazimira

Roman

Svenja Leiber erzählt vom größten Bernsteinabbau der Geschichte und von Frauen, die sich gegen Hass und Gewalt stellen – im Mittelpunkt: Kazimira und ihr Ringen um Selbstbestimmung. Ein abgelegener Ort am Baltischen Meer, Ende des 19. Jahrhunderts. Kazimira muss sich um Haus und Kind kümmern, obwohl sie lieber arbeiten will wie ihr Mann. Der ist Vorarbeiter in der »Annagrube«, dem gewaltigen Bernsteinwerk von Moritz Hirschberg. Doch als sich das Wagnis des Untertagebaus endlich auszahlt und die Grube zum Erfolg wird, werden auch Neid und Missgunst laut. Antisemitismus und Nationalismus greifen um sich, die Hirschbergs werden vertrieben.... alles anzeigen expand_more

Svenja Leiber erzählt vom größten Bernsteinabbau der Geschichte und von Frauen, die sich gegen Hass und Gewalt stellen – im Mittelpunkt: Kazimira und ihr Ringen um Selbstbestimmung.



Ein abgelegener Ort am Baltischen Meer, Ende des 19. Jahrhunderts. Kazimira muss sich um Haus und Kind kümmern, obwohl sie lieber arbeiten will wie ihr Mann. Der ist Vorarbeiter in der »Annagrube«, dem gewaltigen Bernsteinwerk von Moritz Hirschberg. Doch als sich das Wagnis des Untertagebaus endlich auszahlt und die Grube zum Erfolg wird, werden auch Neid und Missgunst laut. Antisemitismus und Nationalismus greifen um sich, die Hirschbergs werden vertrieben. Kazimiras Sohn zerbricht am Ersten Weltkrieg. Und Kazimira erfährt, dass sie ihren langen Weg, der erst drei Jahrzehnte später, am Ende des Zweiten Weltkriegs enden wird, allein zu gehen hat …





»... so wie im Bernstein Überreste der Vergangenheit eingeschlossen sind, bewahrt [

Kazimira] Erinnerungen an zerstörte Orte, ermordete Menschen und vergangene Zeiten auf.«



»[Leiber] gehört zu jenen Autoren, die etwas riskieren.«



»Ein vielschichtiger, sprachlich reizvoller Roman, der Spuren hinterlässt.«



»Geschichte und Gegenwart verlinkt die Autorin zu einer atmosphärisch dichten Erzählung und lässt die Parallelen zum erneut aufwuchernden Juden- und Fremdenhass erkennbar werden ...«



»Svenja Leiber [gelingt] das Kunststück, die Schichten der Geschichte eines wenig beachteten Winkel Europas auszuleuchten und dabei ganz gegenwärtige Gesichter, eindrückliche Landschaftsbilder und verschüttete Verbindungen bis in die Gegenwart sichtbar zu machen ... Eine wie [Kazimira] gab es vielleicht noch nie in der Literatur.«



»[Ein] grandioses historisches Panorama.«



»

Kazimira gehört zu den wichtigen Büchern des Jahres 2021.«



»Die kraftvolle, sinnliche oder manchmal nur schmucklos lakonische Sprache verleiht

Kazimira eine poetische Qualität, die der des immer wieder zu atmosphärischen Momentaufnahmen verdichteten Geschichtsbogens entspricht.«



»Mit sensibler Sprachmacht und angemessen großer Geste lässt Svenja Leiber in

Kazimira die Vergangenheit lebendig werden …«



»

Kazimira öffnet den Blick auf die Peripherie europäischer Geschichte ...«



»Virtuos übermittelt Svenja Leiber Anblicke, körperliche Empfindungen, Gerüche und Dialoge. … Wie mit einem Zoom zieht Svenja Leiber die Figuren dicht an sich heran und setzt aus subjektiver Perspektive Partikel der Wirklichkeit zusammen. Ein aufklärerisches Buch der schönen, rhythmisch geballten Sätze.«



Svenja Leiber, 1975 in Hamburg geboren, wuchs in Norddeutschland auf und verbrachte als Kind einige Zeit in Saudi-Arabien. Sie studierte Philosophie, Literaturwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte, debütierte 2005 mit dem Erzählungsband

Büchsenlicht, 2010 folgte der Roman

Schipino. Im Suhrkamp Verlag erschien 2014

Das letzte Land, 2018

Staub und 2021

Kazimira. Svenja Leiber lebt und arbeitet in Berlin und Schleswig-Holstein. weniger anzeigen expand_less
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  • Autor find_in_page Svenja Leiber
  • Autoreninformationen Svenja Leiber, 1975 in Hamburg geboren, wuchs in Norddeutschland… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 331
  • Veröffentlichung 16.08.2021
  • ISBN 9783518769515

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