Das Leuchten im Dunkeln

Mila – Anfang vierzig, erfolgsgewohnte Kaderfrau – verbringt einen Sommer zu Hause. Sie ist von ihrer Leitungsfunktion an einer Fachhochschule beurlaubt. Will sie die Führungsaufgabe behalten, muss sie sich dem Coaching eines Karriereberaters unterziehen und darlegen, wie sie sich zu einer sozial verträglichen Vorgesetzten entwickeln will. So lautet die Auflage ihres Arbeitgebers. Für Mila beginnt eine Zeit unablässiger Herausforderungen. Sie ist infrage gestellt, stellt sich selbst infrage und verliert zunehmend die Orientierung. Was als Auszeit zur Selbstoptimierung gedacht war, wird zur existentiellen Krise. Doch statt sich mit ihrer beruflichen... alles anzeigen expand_more

Mila – Anfang vierzig, erfolgsgewohnte Kaderfrau – verbringt einen Sommer zu Hause. Sie ist von ihrer Leitungsfunktion an einer Fachhochschule beurlaubt. Will sie die Führungsaufgabe behalten, muss sie sich dem Coaching eines Karriereberaters unterziehen und darlegen,

wie sie sich zu einer sozial verträglichen Vorgesetzten entwickeln will. So lautet die Auflage ihres Arbeitgebers.

Für Mila beginnt eine Zeit unablässiger Herausforderungen. Sie ist infrage gestellt, stellt sich selbst infrage und verliert zunehmend die Orientierung. Was als Auszeit zur Selbstoptimierung gedacht war, wird zur existentiellen Krise.

Doch statt sich mit ihrer beruflichen Zukunft zu beschäftigen, beobachtet und belauscht

sie Mischa, den kleinen Jungen, der mit seinem Vater in die Wohnung über ihr eingezogen ist

und tschechisch, die Sprache ihrer Kindheit, spricht. Die Sprache des Kindes dringt in sie ein und bringt vergessen geglaubte Wörter zum Vorschein. Lange unterdrückte Erinnerungen an ihre Kindheit werden lebendig, und hinter den Erinnerungen tun sich Geschichten auf, die, mehr als Mila zunächst lieb ist, von ihrer Mutter erzählen. Sie setzt sich der Sprache aus, ent-

deckt in ihr die Poesie, wie auch den Schmerz, der die aufstrebende Malerin – die sie einmal war –, antrieb. Schonungslos geht Mila dem Schmerz nach, lässt ihren Körper sprechen,

von der Sehnsucht getrieben, sich ihrer selbst gewiss zu werden und ihre Berufung zu finden. Was sie entscheidet, geht im wörtlichsten Sinn unter die Haut.

 

Eine Geschichte über Sprache, gekappte Wurzeln und verschüttete Lebensträume, über das eigene Gewordensein und die Angst, das eigene Leben zu verfehlen.

Ruth Schweikert, im Oktober 2022: Ein komplexer und mutiger Roman, der seiner Protagonistin Mila bis an die Schmerzgrenzen folgt und dabei einen dringlichen Sog entwickelt. Vielschichtig und bildstark, rätselhaft und ungeschönt zugleich. Das Leuchten im Dunkeln ist eine Wucht.



Barbara Pallecchi, geboren 1963 in der ehemaligen Tschechoslowakei, aufgewachsen im St. Galler Rheintal, studierte Psychologie und Pädagogik an der Universität Zürich. Sie arbeitete als Personal- und Organisationsentwicklerin, Coach und Seminarleiterin sowie als Dozentin für Psychologie, Kommunikation und Führung an verschiedenen Fachhochschulen und Weiterbildungsinstitutionen. Heute begleitet sie Menschen mit psychischen Erkrankungen auf dem Weg zurück ins Arbeitsleben.

Das literarische Schreiben eignete sich Barbara Pallecchi in entsprechenden Seminaren in der Schweiz und in Deutschland an. Sie lebt in Zürich und Chur und schreibt oft in Savognin.

Das Leuchten im Dunkeln ist ihr erster Roman.

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