»Das kann nicht sein!«

Studien zur Phänomenologie von Verstörungs-Erlebnissen

»Das kann nicht sein!«
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Mit dem Ausruf »Das kann nicht sein!« kommentieren wir gemeinhin verstörende Erlebnisse, die uns aus der Fassung bringen und die Orientierung rauben, und somit sind Verstörungs-Erlebnisse das genaue Gegenteil von Gewißheits-Erlebnissen, weil ihr Effekt darin besteht, alle tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gewißheiten schlagartig und restlos zu zerstören. Damit ist diese hier vorliegende Studie das exakte Gegenstück und somit auch die entsprechende Ergänzung zu dem Buch Das isses! (2021), das als eine phänomenologische Studie zur Darstellung und Analyse von Gewißheits-Erlebnissen angelegt ist, aber auch... alles anzeigen expand_more

Mit dem Ausruf »Das kann nicht sein!« kommentieren wir gemeinhin

verstörende Erlebnisse, die uns aus der Fassung bringen und die Orientierung

rauben, und somit sind Verstörungs-Erlebnisse das genaue

Gegenteil von Gewißheits-Erlebnissen, weil ihr Effekt darin besteht,

alle tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gewißheiten schlagartig

und restlos zu zerstören.

Damit ist diese hier vorliegende Studie das exakte Gegenstück und somit

auch die entsprechende Ergänzung zu dem Buch Das isses! (2021), das

als eine phänomenologische Studie zur Darstellung und Analyse von

Gewißheits-Erlebnissen angelegt ist, aber auch zu der Studie Der kreative

Impuls (2020), die zu erforschen sucht, wie kreative Einfälle zustande

kommen und in ein Werk umgesetzt werden können, und bildet somit

den Abschluß der Trilogie über grundstürzende Widerfahrnisse.

Natürlich kann man solchen tiefgreifenden Verstörungen auf vielfältige

Art begegnen, und hier gilt generell: Je größer das Maß an Selbstbehauptung

ist, desto ausgeprägter kann die Antwort auf die jeweilige

Traumatisierung eine souveräne Distanzierung und Ironisierung, oder

eine explizite Rache- oder Vergeltungs-Handlung sein, aber auch der

Anlaß zu einer existenziellen Reifung; je kleiner es ist, desto mehr geht

die Antwort-Reaktion in Richtung Leiden-und-Klage, Ressentiment,

Verdrängung und Amnesie bis hin zum Vagus-Tod, und bestimmt

wird dieser Spielraum generell durch das jeweils aktuelle, vor allem

aber durch das habituelle Verhältnis von Selbstbehauptung und Selbstpreisgabe,

durch die das Verhalten einer Person auch sonst geprägt ist.



Lenz Prütting, Jahrgang 1940, war zunächst Bergmann im Ruhrgebiet,

machte dann Abitur und studierte in Erlangen und München Philosophie,

Literatur- und Theaterwissenschaft. Nach seiner Promotion

arbeitete er zehn Jahre lang am Institut für Theaterwissenschaft der

LMU München und wirkte dann an verschiedenen Theatern, zuletzt

als Chefdramaturg der Städtischen Bühnen Augsburg. Zahlreiche seiner

Werke sind bei K&N erschienen.



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