Das Kamasutra

Die Kunst der Liebe

Mit Vātsyāyanas Kāmasūtra hatte das Sexualwissen im alten Indien den Höhepunkt erreicht, und so wurde es für die folgenden Generationen zur unumstrittenen Autorität auf dem Gebiet der Erotik." In den Werken weiterer Autoren bis hin ins 15. Jahrhundert "ist Vātsyāyanas Handschrift deutlich zu erkennen. Er prägte in Indien nicht nur den Bereich der Sexualität, sondern auch die Literatur und die Bildhauerei. Das Kamasutra wurde vermutlich zwischen 200 und 300 n. u. Z. von Vatsyayana Mallanaga verfasst. Das Werk gehört zur indischen Tradition der Lehrwerke über Erotik (Kamashastra). In der westlichen Rezeption beeindruckte... alles anzeigen expand_more

Mit Vātsyāyanas Kāmasūtra hatte das Sexualwissen im alten Indien den Höhepunkt erreicht, und so wurde es für die folgenden Generationen zur unumstrittenen Autorität auf dem Gebiet der Erotik." In den Werken weiterer Autoren bis hin ins 15. Jahrhundert "ist Vātsyāyanas Handschrift deutlich zu erkennen. Er prägte in Indien nicht nur den Bereich der Sexualität, sondern auch die Literatur und die Bildhauerei. Das Kamasutra wurde vermutlich zwischen 200 und 300 n. u. Z. von Vatsyayana Mallanaga verfasst. Das Werk gehört zur indischen Tradition der Lehrwerke über Erotik (Kamashastra). In der westlichen Rezeption beeindruckte das Werk vor allem durch Beschreibungen von Positionen beim Sex, es lehrt jedoch in vielen Differenzierungen den Umgang von Männern mit Frauen und umgekehrt – "wie vor 1800 Jahren" von der ersten Annäherung bis zum Ende einer Beziehung. Vātsyāyana bezog sich auf Vorgänger in den 'Liebeswissenschaften' der Gattung der Kāmaśāstras, der Lehrbücher über die Sexualität. Getreu der Disputationstradition des alten Indiens wägte er jede bestehende Lehrmeinung zu bestimmten Fragen über die Sexualität ab und legte anschließend seine eigenen Ansichten über sie dar. So sind die Aphorismen, Sūtras, im Kāmasūtra eher als Zusammenfassung einer vorangegangenen langen Auseinandersetzung zu verstehen, die weitere Erläuterungen benötigt." Nachdem das umfassende Werk eines Vorgängers im Lauf der Zeit zu verschiedenen spezialisierten Büchern verarbeitet worden war, fasste Vatsyayana die nachträglich entstandenen Werke in einer kleineren Schrift zusammen und nannte sie das Kāmasūtra.



Vatsyayana Mallanaga (um 250 n.u. Zr.) ist der indische Autor des in der damaligen Gelehrtensprache Sanskrit verfassten Kamasutras. Über das Leben des Autors ist wenig bekannt. "Wahrscheinlich ist Vātsyāyana der Sippenname (gotra) und er hieß Mallanāga mit Vornamen. Inder haben ihn Muni, 'den Schweigsamen' genannt." Dieser Beiname wurde im Altertum als Ausdruck des Respekts und der Verehrung vergeben. Bekannt sind mehrere Männer, die diesen Namen trugen. "Nach indischer Vorstellung sprechen Menschen, die ernsthaft suchen, nicht viel oder schweigen gar um der Wahrheit willen. […] Vātsyāyana selbst sagt über sich, er habe das Kāmasūtra in strenger Enthaltsamkeit und höchster (meditativer) Konzentration geschrieben. […] Weiter sagt er, er habe es für den Fortbestand der Welt geschrieben.

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  • Autor find_in_page Vatsyayana Mallanaga
  • Autoreninformationen Vatsyayana Mallanaga (um 250 n.u. Zr.) ist der indische Autor des… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page epubli
  • Seitenzahl 195
  • Veröffentlichung 21.09.2023
  • ISBN 9783758406355

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