Ich sage Hallo und dann NICHTS

Nichts trifft Viel Jecinta, 15, unauffällig, angepasst, kein Alleinstellungsmerkmal, das mittlere Kind, Eltern aus zwei Kontinenten, Afrobeat und Deutschrap, weder glücklich noch unglücklich, Kleidung am liebsten unisex, keine Klimaaktivistin aber gegen Plastikflaschen, kurz: ein einziges Dazwischen. So kann das nicht weitergehen. Wenn sich schon nichts im Leben tut, dann gleich ordentlich nichts. So lautet der Entschluss, selbst der Name muss dran glauben, wird zu einem Buchstaben verkürzt. J., englisch Jay also. Als Nichts tut sich auch nicht viel mehr im Leben, bis auf ein paar anstrengende Gespräche mit Eltern und Lehrenden. Aber mit einer... alles anzeigen expand_more

Nichts trifft Viel



Jecinta, 15, unauffällig, angepasst, kein Alleinstellungsmerkmal, das mittlere Kind, Eltern aus zwei Kontinenten, Afrobeat und Deutschrap, weder glücklich noch unglücklich, Kleidung am liebsten unisex, keine Klimaaktivistin aber gegen Plastikflaschen, kurz: ein einziges Dazwischen. So kann das nicht weitergehen. Wenn sich schon nichts im Leben tut, dann gleich ordentlich nichts. So lautet der Entschluss, selbst der Name muss dran glauben, wird zu einem Buchstaben verkürzt. J., englisch Jay also.

Als Nichts tut sich auch nicht viel mehr im Leben, bis auf ein paar anstrengende Gespräche mit Eltern und Lehrenden. Aber mit einer knallgelben Jacke und einer Person darin, die seit Kurzem in der Klasse ist, ändert sich alles: Leo, kurz für Leonie. Eine Person, die überallhin zu passen scheint, die bestimmte Fragen stellt und andere nicht, die in der einen Situation erschrickt und in einer ähnlichen ein anderes Mal nicht. Eine Person, die Vieles in sich zu vereinen scheint – und dies auch tatsächlich tut, in einer WG lebt, Betreuer:innen hat, so einiges schon erlebt und überlebt hat. Ein Nichts trifft also auf ein Viel.

Währenddessen zerbröselt zuhause ein für immer fix geglaubtes Gefüge – Trennung der Eltern, die ältere Schwester verkrümelt sich, der jüngere Bruder versucht auf seine Art, damit klarzukommen. Aus Nichts wird also Viel.

Ein intensiver Jugendroman über Identität, Gemeinschaft, Familienfragen, Freundschaft und Liebe.



Stell dir vor, du holst die Sterne vom Himmel und dann weißt du nicht, was du mit ihnen machen sollst



LILLY AXSTER, geb. 1963 in Wien, studierte Theaterwissenschaften und Genderforschung in München und Wien, leitete mit Corinne Eckenstein neun Jahre lang das Theater Foxfire, war Hausautorin und Regisseurin am Theater der Jugend Wien, schreibt seit 2008 neben Theaterstücken auch Jugendromane, ist heute freiberufliche Autorin und Mitarbeiterin in der Fachstelle "Selbstlaut" gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Wien. 2023 erhielt sie den Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur. lillyaxster.at

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