Katjas schwere Schuld

Der Bergpfarrer 417 – Heimatroman

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Die junge Frau saß... alles anzeigen expand_more

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.

Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.



Die junge Frau saß in der vorletzten Reihe der Kirchenbänke. Sie sah sehr blaß aus, und auf den Betrachter wirkte sie traurig und verletzlich. Die meiste Zeit hielt sie den Kopf gebeugt und schien im Gebet versunken. Pfarrer Trenker stand, wie immer am Schluß der Messe, an der Kirchentür und verabschiedete die Mitglieder der Gemeinde mit einem Händedruck und ein paar persönlichen Worten. Die unbekannte Frau saß immer noch auf ihrem Platz, als der Geistliche die Tür schloß und zum Altar zurückging. Wer mag sie wohl sein? fragte er sich, während Sebastian niederkniete und sich bekreuzigte. Sie war ihm schon einige Male aufgefallen. Seit ein paar Tagen saß sie jeden Abend in der Kirche, immer auf dem selben Platz, und einmal hatte der Seelsorger sie während eines Spazierganges gesehen. Da hatte sie genauso traurig ausgeschaut, wie heute abend. Der gute Hirte von St. Johann wäre kein Menschenkenner gewesen, wenn er nicht instinktiv erahnt hätte, daß diese junge Frau etwas mit sich herumschleppte. Es mußte ein schwerer Schicksalsschlag gewesen sein, der sie getroffen hatte, und daß sie unbedingt Hilfe brauchte, war nicht schwer zu erraten. Sebastian war in die Sakristei gegangen, wo er sich seiner Soutane entledigte. Alois Kammeier nahm sie ihm ab und hängte sie in den Schrank. »Sie ist wieder da, die Fremde«, bemerkte der Messner. Der Pfarrer nickte, ihm war sie also auch schon aufgefallen. »Warten S' noch einen Augenblick mit den Kerzen«, bat er.

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