Dr. Daniel 61 – Arztroman

Ein Freund, der keiner war

Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.   Niedergeschlagen kam Annemarie Demel nach Hause und ließ sich kraftlos auf das kleine Sofa fallen. Nahezu fünf Wochen war es her, seit sie von München weg aufs Land gezogen war. Fünf Wochen, in denen sie vergeblich nach Arbeit gesucht hatte.   Dabei war sie eigentlich eine reiche junge Frau – sie hatte nur nichts davon. Ihr Vater hatte ihr bei seinem Tod nur eine kleine Summe hinterlassen,... alles anzeigen expand_more

Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.



  Niedergeschlagen kam Annemarie Demel nach Hause und ließ sich kraftlos auf das kleine Sofa fallen. Nahezu fünf Wochen war es her, seit sie von München weg aufs Land gezogen war. Fünf Wochen, in denen sie vergeblich nach Arbeit gesucht hatte.





  Dabei war sie eigentlich eine reiche junge Frau – sie hatte nur nichts davon. Ihr Vater hatte ihr bei seinem Tod nur eine kleine Summe hinterlassen, das restliche Vermögen war bis zu Annemaries dreißigstem Geburtstag fest angelegt. Sie würde also erst in neun Jahren darüber verfügen können.





  Sie seufzte tief auf. Noch immer konnte sie nicht verstehen, warum ihr Vater das getan hatte. Sie war nicht verschwenderisch, vermutlich weil sie in finanzieller Hinsicht noch nie verwöhnt worden war. Ihr hätte es ja genügt, so unabhängig zu sein, daß sie nicht so verzweifelt auf eine Arbeitsstelle angewiesen gewesen wäre, doch ohne ihren eigenen Verdienst konnte sie sich höchstens noch drei oder vier Monate über Wasser halten.





  Sie hörte, wie sich der Schlüssel im Schloß drehte und dann die vertraute männliche Stimme ertönte.





  »Annemie?«





  Ein glückliches Lächeln huschte über Annemaries Gesicht, als sie aufstand und aus dem Wohnzimmer ging, um ihren Freund zu begrüßen.





  »Franzl.« Sie umarmte und küßte ihn, als hätte sie ihn wochenlang nicht gesehen, dabei trafen sie sich fast täglich.





  »Du siehst ziemlich geschafft aus«, stellte Franz Baumgartner fest, als er Annemarie prüfend musterte.





  Sie nickte. »Das bin ich auch.« Mit einem tiefen Seufzer lehnte sie sich gegen ihren Freund. »Vielleicht hätte ich doch in München bleiben sollen. Manchmal kommt es mir vor, als hätten alle, die

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