Venus im Pelz. Roman
Der namensgebende Roman für den psychiatrischen Begriff »Masochismus«
Der junge Severin, ein wunderlicher Ästhet, hat sich der reichen Witwe Wanda zum Sklaven ergeben. Dafür schenkt sie ihm einen ganz speziellen Lustgewinn: Sie versetzt ihm Schläge mit der Peitsche und trägt dazu Pelz. Fetische und Dominanz sehen wir heute recht locker, zur Zeit des Ritters von Sacher-Masoch aber erregte man sich heftig über die hier geschilderten Gewaltfantasien, die seither masochistisch genannt werden. Mit der »Venus im Pelz« ging diese Spielart menschlicher Untiefen in die Literaturgeschichte ein.
- Sacher-Masoch war ein vielgelesener, sehr populärer Schriftsteller. Er hat über 50 Werke hinterlassen
- Victor Hugo, Émile Zola, Henrik Ibsen gehörten zu seinen Bewunderern; König Ludwig II. von Bayern empfand zu dem Autor gar eine Seelenverwandtschaft
- Zeitlebens kämpfte er politisch gegen den Antisemitismus in Mitteleuropa
- Der später eingeführte psychiatrische Begriff »Masochismus« ist eine Anspielung auf seinen Namen und die von ihm dargestellte Erotik
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Vorbestellerartikel: Dieser Artikel erscheint am 20. November 2024
- Artikel-Nr.: SW9783641324537450428