Zürich-Transit
Skizze eines Films
Das Filmskript Zürich - Transit ist hervorgegangen aus einer Episode des 1964 erschienenen Romans Mein Name sei Gantenbein: »Eine Geschichte für Camilla: von einem Mann, der immer wieder einmal entschlossen ist, seinen Lebenswandel zu ändern, und natürlich gelingt es ihm nie ...«
Doch eines Tages kommt er, Theo Ehrismann, von einem Auslandaufenthalt zurück und liest in der Zeitung seine eigene Todesanzeige. Er kommt gerade noch recht zur Beerdigung und beobachtet die Trauergemeinde, vermag aber nicht, sich den anderen und vor allem seiner Frau zu erkennen zu geben: »Wie sagt man, daß man lebt?«
Max Frisch setzt gegen die herkömmliche, sich kausal entwickelnde Dramaturgie von Texten eine Dramaturgie des Zufalls. Das Leben, so Max Frisch 1965, »summiert sich aus Handlungen, die oft zufällig sind, und es hätte immer auch anders sein können, es gibt keine Handlung und Unterlassung, die für die Zukunft nicht Varianten zuließe«.
Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman
Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane
Homo faber (1957) und
Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich. weniger anzeigen expand_less
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- Artikel-Nr.: SW9783518752838450914
- Artikelnummer SW9783518752838450914
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Autor
Max Frisch
- Wasserzeichen ja
- Verlag Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl 77
- Veröffentlichung 18.05.2020
- ISBN 9783518752838