Anwendungsbezogene Analyse und Tests zum Jahr-2000-Problem

Inhaltsangabe:Einleitung: Die Datumsumstellung auf das nächste Jahrtausend könnte weitreichende Folgen für die Menschheit haben. Sie wirkt sich auf alle Bereiche der Informationstechnik aus, in der Informationen mit Zeitbezug eingesetzt werden. In sehr vielen - vor allem älteren Computersystemen - wurden zur Verarbeitung und Speicherung nur die beiden letzten Ziffern als Jahreszahlen verwendet (z.B. 1950 = 50). Dieses zweistellige Datum existiert in Millionen von Dateien und als Eingabe in Millionen von Anwendungen. In der Anfangszeit der Informationstechnik sparte dies zwar Arbeitsspeicher, der zur damaligen Zeit noch sehr teuer war, beschert uns damit aber... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Die Datumsumstellung auf das nächste Jahrtausend könnte weitreichende Folgen für die Menschheit haben. Sie wirkt sich auf alle Bereiche der Informationstechnik aus, in der Informationen mit Zeitbezug eingesetzt werden. In sehr vielen - vor allem älteren Computersystemen - wurden zur Verarbeitung und Speicherung nur die beiden letzten Ziffern als Jahreszahlen verwendet (z.B. 1950 = 50). Dieses zweistellige Datum existiert in Millionen von Dateien und als Eingabe in Millionen von Anwendungen. In der Anfangszeit der Informationstechnik sparte dies zwar Arbeitsspeicher, der zur damaligen Zeit noch sehr teuer war, beschert uns damit aber heute das Jahr-2000-Problem. Viele Geräte-Chips sind nur auf das 19. Jahrhundert eingestellt, d.h. wenn die Jahreszahl auf "00" wechselt, nimmt das System an, daß es sich im 19. und nicht im 20.Jahrhundert befindet.

Werden Kalenderdaten für Rechenvorgänge genutzt und nicht nur in Dateien ein- und ausgelesen, kann es daher zu Problemen kommen. Um im Jahr 1999 beispielsweise das Alter eines Menschen zu berechnen, der 1943 geboren wurde, rechnet der Computer zweistellig 99-43=55 (1999-1943=55 Jahre). Im Jahr 2000 rechnet er ebenfalls zweistellig 00-43= - 43 und kommt damit zu einem falschen Ergebnis. Dies zeigt die Grundproblematik in vielen Bereichen der Industrie und der Verwaltung. Außerdem kann es auch beim Sortieren von Kalenderdaten oder beim Schaltjahr Probleme geben. Das Jahr 2000 ist ein Schaltjahr mit 366 Tagen (siehe Schaltjahrregel im Kapitel "Historische Entwicklung von Kalenderdaten"). Erfaßt das System das Schaltjahr nicht, ist im weiteren Verlauf die Erfassung der Wochentage ab 28. Februar 2000 nicht korrekt.

Gang der Untersuchung:

Ausgangspunkt ist die Darstellung der Ursachen und möglichen Folgen des Jahr-2000-Problems, außerdem wird die historische Entwicklung der Kalenderdaten aufgezeigt (Kapitel 1). In Kapitel 2 werden grundlegende Lösungsstrategien und rechtliche Fragen besprochen. Eine verbreitete Definition des Jahr-2000-Problems schließt sich daran an (Kapitel 3). In Kapitel 4 und 5 werden die Probleme, die dadurch in der Bürokommunikation auftreten können, beleuchtet. Anschließend werden Testverfahren (Kapitel 6) sowie Umsetzung und Korrekturverfahren (Kapitel 7) erklärt. Nachfolgend wird der Aufbau der Firma InfraServ Höchst und der Aufbau des dortigen Jahr-2000-Projekts aufgezeigt. Den Schluß bilden Analyse und Tests einer Luftmeßstation und ihrer […]

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