Fachangestellte und Meisterin für Bäderbetriebe

Arbeitsbuch Band 1-3

"Das ist alles Rechtsprechung, da gibt es keine richtige Literatur", hörte ich, als ich vor 13 Jahren den Unterricht in Bade­betrieb übernahm. Welche Kompetenzen müssen Fachkräfte im Bad haben, um rechtssicher handeln zu können? Die Berufsbilder Fachangestellte und Meisterin für Bäderbetrieb feiern 25-jähriges Jubiläum und die Frage ist aktueller als je zuvor. Mein Name ist Yvonne Winter, Studienrätin mit der Fächerkombination Betriebswirtschaftslehre und Sport. Ich habe vor meinem Studium zur Diplom-Handelslehrerin (leider) nicht die Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, sondern zur... alles anzeigen expand_more

"Das ist alles Rechtsprechung,

da gibt es keine richtige Literatur",



hörte ich, als ich vor 13 Jahren den Unterricht in Bade­betrieb übernahm.



Welche Kompetenzen müssen Fachkräfte im Bad haben, um rechtssicher handeln zu können? Die Berufsbilder Fachangestellte und Meisterin für Bäderbetrieb feiern 25-jähriges Jubiläum und die Frage ist aktueller als je zuvor.



Mein Name ist Yvonne Winter, Studienrätin mit der Fächerkombination Betriebswirtschaftslehre und Sport. Ich habe vor meinem Studium zur Diplom-Handelslehrerin (leider) nicht die Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, sondern zur Versicherungskauffrau gemacht. Gar nicht so schlecht, denn mit dem Haftungsrecht wird man auch im Versicherungswesen konfrontiert – schon mal ein Anfang.



Dieses Arbeitsbuch hat den Anspruch mit vielen Fall- und Anwendungsbeispielen, einen Bezug zu den täglichen Herausforderungen eines Bäderbetriebs herzustellen und gleichzeitig eine rechtliche Grundlage hierfür zu schaffen.



Yvonne Winter

Jahrgang 1979

1998 Allgemeine Hochschulreife in Hessen

2002 Versicherungskauffrau IHK

2002-2008 Versicherungskauffrau begleitend zum Studium

2008 Abschluss zur Diplom-Handelslehrerin (BWL/ Sport)

2008 Flugbegleiterin bei der Deutschen Lufthansa

2009 Studienreferendarin Mannheim (Friedrich-List-Schule)

bis heute:

Lehrerin an der Heinrich Lanz Schule in Mannheim bei den Fachangestellten und Meisterinnen für Bäderbetriebe





Als Diplom-Handelslehrerin mit der Fächerkombination Betriebswirtschaftslehre und Sport unterrichtet man diese Fächer normalerweise an beruflichen Schulen.

In meinem Fall ist das Badebetrieb, Sporttheorie, Rettungslehre in Theorie und Praxis und (Rettungs-)Schwimmen.

Durch meinen Unterricht in diesen Fächern galt ich, wie die Fachkräfte für Bäderbetriebe, als "Exotin" was die Lehre angeht.

In Betriebswirtschaftslehre kann man sich unter Fachbüchern das passende für seine Schülerinnen aussuchen.

In Badebetrieb gab es kein passendes Lehrbuch für mich und meine Schülerinnen.

Je mehr ich mich mit dem Berufsbild der Fachkräfte für Bäderbetriebe beschäftigte, desto größer wurde der Wunsch, ein passendes Arbeitsbuch für sie zu entwickeln. Das Ergebnis halten Sie in ihren Händen.



winter.y@lanz.schule



Inhaltsverzeichnis



Vorwort 3

Rechtliche Grundlagen zur Ausbildung 4

Vertragsrecht in Bäderbetrieben 8

Erscheinungsformen von Bädern8

Der Badevertrag 12

Die Haus- und Badeordnung (HBO) - Bestandteil des Badevertrages 14

Der Kontrahierungszwang in öffentlichen Bädern 16

Die Entstehung einer Haus- und Badeordnung 22

Der Nutzungsvertrag 23

Haftungsrecht in Bädern 25

Das Organisationsverschulden 25

Die Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht (Richtlinie 94.05) 29

Die Schadensersatzpflicht nach § 823 BGB37

Schuldhaftes Handeln nach § 823 BGB – Haftung der Arbeitgeberin 38

Absicherung besonderer Gefahrenquellen (Verkehrssicherungspflicht) 44

Haftung ohne Verschulden – Die Garantiehaftung / Gefährdungshaftung 49

Arbeitsschutz – Die Unfallversicherungsträger in Schwimmbädern 53

Sicherheit bei Schwimmkursen 56

Die Deliktsfähigkeit und die Aufsichtspflicht der Eltern 60

Grundlagen des Strafrechts 64

Der Straftatbegriff 70

Die Schuldfähigkeit 71

Die Garantenstellung 72

Grundlagen der Kommunikation 73

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) 73

Nonverbale und verbale Anteile der Kommunikation 75

Anwendung positiver Gesprächsführung (GFK) 77

Die Plus-Minus-Minus-Plus-Strategie 78

Reizformulierungen und Totschlagargumente 80

Erlangen von Rechtssicherheit bei strafrechtlichen Themen 84

Typische Tatbestände in Bädern 86

Hausfriedensbruch 87

Erschleichen von Leistungen 88

Diebstahl 88

Raub 89

Unterschlagung 90

Sachbeschädigung 90

Beleidigung, Üble Nachrede und Verleumdung 91

Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen 92

Kunsturheberrecht (KunstUrhG) 94

Fotos bei Veranstaltungen im Schwimmbad 96

Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit und gegen das Leben 98

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 102

Sexueller Übergriff; sexuelle Nötigung; Vergewaltigung 105

Rechtswidrigkeit/Rechtfertigungsgründe 113

Notwehr 114

Vorläufige Festnahme 114

Weitere Rechtfertigungsgründe 116

Die erlaubte Selbsthilfe 116

Notstand 117

Kollidierende Pflichtenkollision 117

Antragsdelikte und Offizialdelikte 119

Die Instanzen der Gerichtsbarkeit 121

Die vier Abschnitte des Strafverfahrens 125

Die Strafe 127

Sanktionen gegen Jugendliche 129

Der Fund – Pflichten des Bäderpersonals 130

Bäderspezifisches Marketing 132

Der Marketingmix ("Die 4 Ps") 132

Die Kommunikationspolitik (Promotion) 133

Das AIDA-Modell – Wie gelingt gute Promotion?133

Corporate Identity und Corporate Design 134

Die Aufbau- und Ablauforganisation 137

Das Organigramm (Aufbauorganisation) 137

Die Dienstanweisung (Ablauforganisation) 138

Die Betriebsanweisung 139

Die DIN EN 15288 "Schwimmbadnorm" – Zusatzwissen Meisterin 141

Rechtsformen 144

Der Regiebetrieb 144

Der Eigenbetrieb 145

Die Eigengesellschaft 146

Kommunikation als Konfliktbewältigung 148

Watzlawiks Eisberg 148

Die fünf Axiome der Kommunikation 149

Das Vier-Ohren-Modell von Schulz von Thun 150

Die Konfliktarten151

Die Abwehrmanöver in der Kommunikation 153



Vorwort 157

Die kommunale Daseinsvorsorge 159

Haushaltsrecht 160

Der privater Haushalt 160

Fixe und variablen Kosten 162

Die Aufgaben einer Gemeinde 164

Der kommunalen Haushaltsplan 167

Aufgaben und Ausgaben 167

Die Einnahmen und Ausgaben einer Stadt 167

Aufgabe zu Aufgaben und Ausgaben der Kommune 168

Die Haushaltsgrundsätze 170

Die Erstellung des kommunalen Haushaltsplans 171

Der Ergebnishaushalt und der Finanzhaushalt 172

Bäderkasse und Kassenabrechnung 179

Der Soll- und Istbestand der Kasse 179

Die Bonpflicht – oder richtiger: Belegausgabepflicht 182

Die Problematik der Kaffeekasse in Bäderbetrieben 182

Annahme von Geschenken (Anti-Korruption) 183

Gutscheine 183

Die Bäderkasse des Regiebetriebs 185

Kommunikation: Wertschätzender Umgang mit Badegästen, Kolleginnen und sich selbst 186

Die Work-Life-Balance 187

Motivation 188

Das Beschwerdemanagement 189

Konfliktmanagement - Konflikttypen 191

weniger anzeigen expand_less
Weiterführende Links zu "Fachangestellte und Meisterin für Bäderbetriebe"

Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)

Als Sofort-Download verfügbar

eBook
16,99 €

  • SW9783864766763110164

Ein Blick ins Buch

Book2Look-Leseprobe

Andere kauften auch

Andere sahen sich auch an

info