Die KPD und der Spanische Bürgerkrieg 1936-1939

Inhaltsangabe:Einleitung: Einer der erfreulichsten Aspekte des Beitritts der ehemaligen DDR zur BRD ist zweifellos die Tatsache, dass das Parteiarchiv der KPD/SED nunmehr für wissenschaftliche Zwecke allgemein zugänglich ist. Dieser Umstand, im Verein mit der bereits angesprochenen Mangellage hinsichtlich einer Literatur, welche die Politik der KPD im Bürgerkrieg untersucht, ohne mit politisch-ideologischen Vorgaben belastet zu sein, begründet, wie ich meine, hinreichend die Relevanz des gewählten Themas. Gleichwohl versteht sich diese Arbeit mit Blick auf die nunmehr zur Verfügung stehenden Archivnutzungsmöglichkeiten in Berlin, teilweise auch... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Einer der erfreulichsten Aspekte des Beitritts der ehemaligen DDR zur BRD ist zweifellos die Tatsache, dass das Parteiarchiv der KPD/SED nunmehr für wissenschaftliche Zwecke allgemein zugänglich ist. Dieser Umstand, im Verein mit der bereits angesprochenen Mangellage hinsichtlich einer Literatur, welche die Politik der KPD im Bürgerkrieg untersucht, ohne mit politisch-ideologischen Vorgaben belastet zu sein, begründet, wie ich meine, hinreichend die Relevanz des gewählten Themas.

Gleichwohl versteht sich diese Arbeit mit Blick auf die nunmehr zur Verfügung stehenden Archivnutzungsmöglichkeiten in Berlin, teilweise auch in Moskau, nur als sehr bescheidener Ansatz, die bisherige Geschichtsschreibung zur KPD auf quellenmäßig abgesichertere Grundlagen zu stellen, als es bisher der Fall war.

Diese Arbeit stellt es sich zur Aufgabe, die Politik der KPD im und zum spanischen Bürgerkrieg im Lichte der nunmehr zugänglichen Quellen näher zu beleuchten, als es in Veröffentlichungen der ostdeutschen Historiographie geschehen ist.

In erster Linie versteht sich diese Untersuchung als Rekonstruktion dessen, welche konkreten Maßnahmen die KPD im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg ergriff und welche Orientierung sie in Spanien besonders in Hinblick auf die politische Bearbeitung ihrer eigenen Anhänger und der übrigen Freiwilligen verfolgte. Nebenbei wird die Frage zu erörtern sein, inwieweit die Entscheidungsfindung, was in Anbetracht der jüngsten spanischen Ereignisse zu tun sei, den kollektiv-monolithischen (somit konfliktfreien) Charakter hatte, den die Historiographie der ehemaligen DDR darbietet. Demnach gewinnt der Leser den Eindruck, als ob die ersten mit Spanien zusammenhängenden Fragen im PB (Politbüro) und ZK erörtert und entschieden worden seien.

Besonderes Augenmerk richtet diese Arbeit auf die Behandlung der Einheits- und Volksfrontpolitik durch die KPD im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg, um einen Eindruck von den Vorstellungen der KPD zu gewinnen, welche Gestalt die Volksfront für Deutschland haben sollte und wie sie jene Vorstellungen praktisch verwirklichen wollte. Dazu genügt es nicht, die betreffende Propaganda der KPD in Deutschland, im Exil und in Spanien zu untersuchen; mindestens ebenso wichtig ist es, die internen Vorgänge in der KPD sowie die von ihr verfolgte Kader- und Organisationspolitik in Augenschein zu nehmen. Insofern kann diese Arbeit auch als Fallstudie für die Einheits- und Volksfrontpolitik der KPD […]



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Einer der erfreulichsten Aspekte des Beitritts der ehemaligen DDR zur BRD ist zweifellos die Tatsache, dass das Parteiarchiv der KPD/SED nunmehr für wissenschaftliche Zwecke allgemein zugänglich ist. Dieser Umstand, im Verein mit der bereits angesprochenen Mangellage hinsichtlich einer Literatur, welche die Politik ...

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