Die Ambivalenz des Volkes
Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte
Wer vom »Volk« redet, darf dessen Abgründe nicht verschweigen. Stets wird darum gekämpft, wer dazugehören darf und wer ausgeschlossen werden soll. Nicht nur Sprache und Geschichte, auch Abstammung und ethnische Zuschreibungen bestimmen über Inklusion und Exklusion. Im Nationalsozialismus nahm das Volk seine antisemitische und rassistische Gestalt an, Gewalt und Selbstermächtigung bildeten die zentralen Elemente. Der Begriff der Volksgemeinschaft ist daher ein Schlüsselbegriff für eine politische Theorie und Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus, deren Bausteine Michael Wildt in diesem Buch zusammenfügt.
»
Die Ambivalenz des Volkes ist ein kluges und bemerkenswertes Buch über Geschichtsschreibung, das nicht nur eine Gesellschaftsgeschichte über Nationalsozialismus skizziert, sondern auch den LebensläufenRechnung trägt, die von dieser Geschichte bestimmt waren.«
»Gerade diese weiterführende Reflexion dessen, was ›Volk‹ und ›Volksgemeinschaft‹ als Idee und Praxis in unserer Geschichte und Gegenwart angerichtet haben, macht das Buch zu einer wichtigen Lektüre - nicht nur für ein an der Geschichte des ›Dritten Reiches‹ unmittelbar interessiertes Lesepublikum.«
»Ein erhellendes Buch!«
Michael Wildt ist Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin.
weniger anzeigen expand_lessVersandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW9783518761922450914
- Artikelnummer SW9783518761922450914
-
Autor
Michael Wildt
- Wasserzeichen ja
- Verlag Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl 423
- Veröffentlichung 12.08.2019
- ISBN 9783518761922