Revolution und Konterrevolution in Spanien

Der Spanische Bürgerkrieg der Jahre 1936 bis 1939 zählt zu den wichtigsten strategischen Erfahrungen der internationalen Arbeiterklasse. Der Sieg General Francos, dessen Diktatur erst mit seinem Tod im Jahr 1975 endete, war alles andere als unvermeidlich. Die spanischen Arbeiter bewiesen im Kampf gegen Franco enorme Opferbereitschaft und außerordentlichen Heldenmut. Doch ihre Führer versagten oder verrieten sie. Stalinisten, Sozialdemokraten, Anarcho-Syndikalisten und Zentristen – alle spielten eine entscheidende Rolle dabei, die revolutionäre Offensive der Arbeiterklasse zu brechen und schließlich den Triumph der faschistischen Reaktion zu... alles anzeigen expand_more

Der Spanische Bürgerkrieg der Jahre 1936 bis 1939 zählt zu den wichtigsten strategischen Erfahrungen der internationalen Arbeiterklasse. Der Sieg General Francos, dessen Diktatur erst mit seinem Tod im Jahr 1975 endete, war alles andere als unvermeidlich. Die spanischen Arbeiter bewiesen im Kampf gegen Franco enorme Opferbereitschaft und außerordentlichen Heldenmut. Doch ihre Führer versagten oder verrieten sie.

Stalinisten, Sozialdemokraten, Anarcho-Syndikalisten und Zentristen – alle spielten eine entscheidende Rolle dabei, die revolutionäre Offensive der Arbeiterklasse zu brechen und schließlich den Triumph der faschistischen Reaktion zu ermöglichen. Nur Leo Trotzki und die Vierte Internationale kämpften gegen den Verrat an der spanischen Arbeiterklasse, der unter dem Banner der Volksfront begangen wurde.

Felix Morrow war zur Zeit des Spanischen Bürgerkriegs führendes Mitglied der Socialist Workers Party, der trotzkistischen Partei in den USA.

Der erste Teil seines Buchs stellt die politische Geschichte der spanischen Republik von 1931 bis zum faschistischen Putsch im Juli 1936 dar. Der zweite Teil zeichnet die Entwicklung des Bürgerkriegs bis zur Entrechtung und Unterdrückung der linken Parteien in Barcelona nach. Nach der Zerschlagung der Linken durch die Volksfront von Stalinisten, Sozialisten und bürgerlichen Parteien gewann Franco schnell die Oberhand.

Morrows Buch stellt bis heute eine der besten Darstellungen der Ereignisse und der Lehren aus dem Spanischen Bürgerkrieg dar. Er schrieb es unter dem Einfluss von Leo Trotzki, der sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bemühte, auf die Ereignisse in Spanien Einfluss zu nehmen. Sein Artikel »Die Spanische Lehre – eine letzte Warnung« ist ebenfalls in diesem Buch abgedruckt.



Vorwort

Leo Trotzki

Die Spanische Lehre – eine letzte Warnung

Felix Morrow

Der Bürgerkrieg in Spanien

Einleitung

Die Geburt der Republik – 1931

Die Aufgaben der bürgerlich-demokratischen Revolution

Die Koalitionsregierung und die Rückkehr der Reaktion 1931–1933

Der Kampf gegen den Faschismus:

November 1933 bis Februar 1936

Die Volksfrontregierung und ihre Anhänger:

20. Februar bis 17. Juli 1936

Die Massen kämpfen trotz Volksfront gegen den Faschismus: 16. Februar bis 16. Juli 1936 97

Konterrevolution und Doppelherrschaft

Felix Morrow

Revolution und Konterrevolution in Spanien

Warum die Faschisten revoltierten

Die bürgerlichen »Verbündeten« in der Volksfront

Die Revolution vom 19. Juli

Hin zu einer Koalition mit der Bourgeoisie

Die politischen Tendenzen in der spanischen Arbeiterklasse

Das Programm der Koalitionsregierung von Caballero

Das Programm der katalanischen Koalitionsregierung

Die Wiederbelebung des bürgerlichen Staats

September 1936 bis April 1937

Die Konterrevolution und die Massen

Die Mai-Tage: Barrikaden in Barcelona

Die Entlassung Largo Caballeros

»El Gobierno de la Victoria«

Die Eroberung Kataloniens

Die Eroberung von Aragon

Der militärische Kampf unter Giral und Caballero

Der militärische Kampf unter Negrín-Prieto

Nur zwei Wege

Anmerkungen

Zeittafel

Verzeichnis der Organisationen und Zeitungen

Verzeichnis der Personen



Felix Morrow (1906–1988)

Felix Morrow wurde 1906 in New York geboren. Während seines Studiums trat er 1931 der amerikanischen Kommunistischen Partei bei. 1933 schloss er sich der trotzkistischen Communist League of America (CLA) an. Er wurde Mitglied des Politischen

Komitees der Socialist Workers Party, der 1938 gegründeten trotzkistischen Partei, und ein herausragender sozialistischer Journalist.

Von 1940–1942 war er Herausgeber des »Socialist Appeal«, des »Militant« und bis 1943 der »Fourth International«. Er gehörte

zu den Parteimitgliedern, die im Smith-Act-Prozess während des Zweiten Weltkriegs zu Haftstrafen verurteilt wurden. Gegen Kriegsende wandte er sich vom Trotzkismus ab, brach mit dem Sozialismus und brachte es als Verleger zu Wohlstand.

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