Frauen, Macht und Trauma im Kalten Krieg

Biografien vor und hinter dem Eisernen Vorhang (1947−1953)

Frauen, Macht und Trauma im Kalten Krieg
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Der zweite Band der Reihe ›Alternative Biografien‹ bündelt Biografien von politisch aktiven Frauen, die im Höhepunkt des Kalten Krieges Geschichte schrieben. Mamali Panagiotou gewährt damit eine erkenntnisreiche Perspektive auf die nachkriegerische Geschichte, widerspricht einer androzentrischen Tradition in der Historiografie und lässt Gendergerechtigkeit widerfahren. Die Akteurinnen bilden ein unzertrennliches Kollektiv − auch wenn es wohl nie zu einer Begegnung kam. Die zwei Profiteurinnen Hilde Benjamin (DDR) und Ana Pauker (Rumänien) befanden sich an der Spitze der Politik, während die anderen zwei Oppositionellen Ethel... alles anzeigen expand_more

Der zweite Band der Reihe ›Alternative Biografien‹ bündelt Biografien von politisch aktiven Frauen, die im Höhepunkt des Kalten Krieges Geschichte schrieben. Mamali Panagiotou gewährt damit eine erkenntnisreiche Perspektive auf die nachkriegerische Geschichte, widerspricht einer androzentrischen Tradition in der Historiografie und lässt Gendergerechtigkeit widerfahren.

Die Akteurinnen bilden ein unzertrennliches Kollektiv − auch wenn es wohl nie zu einer Begegnung kam. Die zwei Profiteurinnen Hilde Benjamin (DDR) und Ana Pauker (Rumänien) befanden sich an der Spitze der Politik, während die anderen zwei Oppositionellen Ethel Rosenberg (USA) und Elli Pappa (Griechenland) unter immensen staatlichen Druck gerieten, als ihnen die Todesstrafe drohte.

Mit einem transatlantischen Blick ordnet die Kulturhistorikerin diese Persönlichkeiten in das Schema Macht und Trauma ein und portraitiert unter der Prämisse »Das Private ist politisch und das Politische ist privat« ihre spannenden Gedanken- und Erlebniswelten.

Erstmals in der deutschsprachigen Bibliografie als Transnationale Tetrabiografie gelabelt und von theoretischen Überlegungen der Autorin getragen, zeigt diese Untersuchung nicht nur die Geschichte von vier besonderen Frauen, sondern auch die einer Welt im Umbruch, geprägt von so vielen Machtkonstellationen und kollektiven Traumata, dass sie ihresgleichen sucht



Johanna Panagiotou, geb. Mamali (Jg. 1981) lebt in Mittelfranken und Oberbayern, wo sie als Dozentin und Autorin arbeitet. Sie promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerikanische Kulturgeschichte und Germanistik) und ist Mitglied des LMUexcellent-Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften, 2022). Ihre Doktorarbeit wird demnächst eingereicht und im Büchner-Verlag veröffentlicht. Es handelt sich um eine transnationale Gruppenbiographie von Frauen, die im Kalten Krieg politisch aktiv waren und das Rad der Geschichte drehten. Johanna Panagiotou hat einen Master in Kommunikationspsychologie von der Athener Universität Panteion (mit Auszeichnung), spricht fünf Sprachen, engagiert sich in einer wissenschaftlichen Gesellschaft und unterrichtet Kulturanthropologie, Geschichte und Feminismus, Kommunikationspsychologie und Biographie an Instituten für Erwachsenenbildung. Vor dem Promotionsstudium hat sie sich einen guten Namen als Leiterin von internationalen politischen Literaturprojekten und als Herausgeberin von zweisprachigen Publikationen gemacht. Die Zeitschriften sind Bestandteile der Sammlung Stadtkultur (Migrationsforschung) im Münchner Stadtmuseum und gelistet in der Bayerischen Staatsbibliothek und der Deutschen Nationalbibliothek. Die Biographieforscherin ist Mutter von drei Kindern.

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